Der Schädel des Marquis de Sade

Der Schädel des Marquis de Sade von Chessex,  Jacques, Zweifel,  Stefan
Im Jahr 1814 sitzt der 74-jährige Schriftsteller Marquis de Sade in der geschlossenen Abteilung einer Pariser Irrenanstalt. Aber weder das Gefängnis noch sein Alter hindern ihn daran, die Welt weiterhin in Empörung und Schrecken zu versetzen. Jacques Chessex erzählt mit Witz und Derbheit die letzten Monate de Sades - und wie dessen Schädel, als Reliquie verehrt, eine kuriose Reise durch die Jahrhunderte zurücklegte. Der Autor aus der Schweiz liefert das beeindruckende literarische Porträt eines der faszinierendsten und anstößigsten Helden der Aufklärung in Frankreich.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Schädel des Marquis de Sade

Der Schädel des Marquis de Sade von Chessex,  Jacques, Zweifel,  Stefan
Im Jahr 1814 sitzt der 74-jährige Schriftsteller Marquis de Sade in der geschlossenen Abteilung einer Pariser Irrenanstalt. Aber weder das Gefängnis noch sein Alter hindern ihn daran, die Welt weiterhin in Empörung und Schrecken zu versetzen. Jacques Chessex erzählt mit Witz und Derbheit die letzten Monate de Sades - und wie dessen Schädel, als Reliquie verehrt, eine kuriose Reise durch die Jahrhunderte zurücklegte. Der Autor aus der Schweiz liefert das beeindruckende literarische Porträt eines der faszinierendsten und anstößigsten Helden der Aufklärung in Frankreich.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Shades of Sade

Shades of Sade von Pfister,  Michael, Zweifel,  Stefan
"Marquis de Sade, Urvater und Namensgeber des Sadismus, sein Schädel wurde aufgespalten, seine Perversionen bleiben unsterblich" Es gibt im deutschen Sprachraum wohl kaum intimere Kenner des Werks D.A.F. de Sade als Stefan Zweifel und Michael Pfister. Seit 30 Jahren übersetzen sie seine Texte und setzen sich mit seinen Vorstellungen von Gesellschaft, Erotik, Religion, Philosophie und Moral auseinander. In "Shades of Sade" ziehen sie nicht nur die Summe ihrer Auseinandersetzung mit diesem monumentalen und erratischen Jahrtausendwerk sondern bieten auch eine Einführung und Leseanleitung zugleich. Ihr kenntnisreicher und sehr persönliche Zugriff ermöglicht in Kombination mit den im Buch abgedruckten wichtigsten Stellen aus dem Sade'schen Werk dem Leser eine offene und zeitgemäße Begegnung mit dem verstörenden Werk. Zweifel und Pfister legen seinen bis heute aktuellen radikalen Bruch mit allen gesellschaftlichen, religiösen, moralischen und erotischen Tabus offen, sie betten zudem die Sade'schen Schriften in die Umstände ihres Entstehens ein und zeigen deren Sprengpotenzial für den heutigen Leser auf. Die heutigen Bildwelten von S/M im Internet haben Sades Entdeckungen vermarktet und ihnen den Stachel des Widerstandes gezogen, "Shades of Sade" schützt Sade vor diesem Erfolg seiner Abziehbilder. Stefan Zweifel: "Die ›Sub‹ presst im Millionenerfolg bei Bondage aus jedem Körperglied den sexuellen Mehrwert und wir alle tragen unseren Körper auf den Markt. Vielleicht ist Sade wieder so aktuell, weil wir gerade in seine Welt eintauchen."
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Gefängnis der Wünsche

Das Gefängnis der Wünsche von Geiser,  Christoph, Zweifel,  Stefan
In einer kühnen Tiefenbohrung verbindet Christoph Geiser 1992 autobiografische Erfahrungen in Berlin mit historischen Figuren, in denen sich der innere Widerstreit seiner Wünsche spiegelt: Goethe und D.A.F. de Sade. In einem Ausbruch vulkanischer Fantasie lässt Geiser die beiden gegensätzlichen Geister auf dem Vesuv zusammenprallen. Et in Arcadio ego: Diesen Traum des Bildungsbürgers, der auf Goethes Spuren durch Italien wandelt, hatte Sade nämlich in einen Albtraum verwandelt und die Klassik durch die Wiederkehr der orgiastischen Antike gesprengt. Im Zerrspiegel der Berliner Clubkultur verschmelzen die Gegensätze nun wie die taumelnden tanzenden Körper. Doch nicht nur die Körperglieder, auch die Satzglieder werden im Zug der erotischen Entgrenzung entfesselt und entführen uns in einen exzessiven Sprachrausch, wo die Sprache selbst sinnlich wird: Dank ihr entkommt man dem Kerker der Wünsche.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Dance Me to the End of Love

Dance Me to the End of Love von Földényi,  László F., Kunz,  Stephan, Maslow,  Luise, Zweifel,  Stefan
«Totentänze», auch «Makabertänze» genannt, vergegenwärtigen als Bildmotive die Präsenz des Todes und dessen Einfluss auf unsere irdische Existenz. Ausgehend von einem Zyklus von 25 Todesbildern, 1543 nach den berühmten Holzschnitten von Hans Holbein d.J. für das Bischöfliche Schloss in Chur geschaffen und ab Herbst 2020 nach langer Zeit erstmals wieder öffentlich zugänglich, widmet sich Dance Me to the End of Love diesem Motiv. Im Zentrum steht dabei nicht die klassische Ikonographie des Totentanzes, sondern die Bewegung, die Ekstase und die Metamorphose bis hin zur Auflösung im Tod. Der in dem Buch abgebildete mediale Rausch zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart und umfasst Scherenschnitte von Hans Christian Andersen, Werke auf Papier von Albrecht Dürer bis Nancy Spero und Jackson Pollock, Fotografien von Peter Hujar und Cindy Sherman, Video-Stills aus Werken von Rebecca Horn und Vanessa Beecroft ebenso wie kulturhistorische Objekte. Alternierend mit den Abbildungen vermitteln ausgewählte literarische Textausschnitte die ekstatische Beziehung von Tanz und Tod. In ihrem Vorwort befragen Stephan Kunz und Stefan Zweifel vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie unser Verhältnis zum Tod – und zum Leben. Der ungarische Kunsttheoretiker und Essayist László F. Földényi geht derweil in seinem Text der Identität des Todes auf die Spur. Der Essay der deutschen Kunsthistorikerin Luise Maslow ergründet die Geschichte und Bedeutung von Tanz und Musik im Zusammenhang mit dem Tod.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Rebecca Horn

Rebecca Horn von Drechsel,  Raphael, Eder,  Lisa, Engelbach,  Barbara, Ravaglia,  Valentina, Reimann,  Sandra Beate, Roth,  Lynette, von Graevenitz,  Antje, Wenzel,  Roland, Zweifel,  Stefan
In ihrem mittlerweile fünfzig Jahre umspannenden Werk hat Rebecca Horn (*1944) einen ihr eigenen symbolischen Kosmos geschaffen, der in seiner Offenheit und Poesie bis heute berührt. Die Künstlerin choreografiert in ihren Arbeiten Bewegungen von Menschen und Maschinen. Die mechanische Motorik des Körpers und ein phantastischer Tanz der Dinge werden dabei zum Ausdruck von Emotionen, den Bewegungen des Gemüts. Ihre Werke umfassen Körperinstrumente und Aktionen, Filme, kinetische Skulpturen und Installationen. In der Präsentation Körperphantasien, die frühe performative Arbeiten und spätere kinetische Skulpturen kombiniert und so Entwicklungen innerhalb ihres Werks betont, stehen die Transformationsprozesse von Körper und Maschine im Mittelpunkt. Die Ausstellung des Museum Tinguely wird von einem Katalog begleitet, der Aufsätze unter anderem von Sandra Beate Reimann, Antje von Graevenitz und Stefan Zweifel umfasst, zahlreiche Farbabbildungen sowie Texte, Gedichte und Zitate von Rebecca Horn enthält und aus Werken von Autoren zitiert, die für Horn eine besondere Relevanz haben. Eine reich bebilderte Chronologie am Ende des Katalogs liefert einen umfassenden Einblick in die Entwicklung von Rebecca Horns Œuvre und dessen Verquickung mit ihrer Biografie.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Ich tötete – ich blutete

Ich tötete – ich blutete von Cendrars,  Blaise, Zweifel,  Stefan
Am 3. August 1914 erklärt das Deutsche Reich Frankreich den Krieg. Nicht nur Franzosen begeistern sich für die Mobilmachung, auch Ausländer wie der 26-jährige Schweizer Frédéric Louis Sauser wollen ihre Wahlheimat verteidigen. Einen Aufruf zur freiwilligen Musterung unterzeichnet er mit seinem Pseudonym: Blaise Cendrars. Ein Jahr später kehrt er schwerverletzt von der Front zurück. Der Krieg hat nicht nur an seinem Körper Spuren hinterlassen, auch sein Schreiben wird nie mehr sein wie zuvor. Stefan Zweifel hat eine Auswahl von Prosatexten zusammengestellt, in denen Cendrars seine Kriegserfahrungen reflektiert. »Ich tötete«, 1918 in einer von Fernand Léger illustrierten schmalen Broschüre erschienen, ist das grausame Geständnis eines legalen Mordes, der Aufschrei eines Soldaten, der im Zweikampf um sein nacktes Überleben kämpfen musste. Zwanzig Jahre später erschien das bewegte, pathetische Gegenstück dazu, die Kurzgeschichte »Ich blutete«: Der frisch armamputierte Cendrars liegt im Lazarett, Schmerzen, Fieber und Erinnerungen an das Schlachtgetümmel umnebeln ihn, der Todesengel naht. Doch da geschieht ein Wunder. Ich tötete - ich blutete: Cendrars war im Grossen Krieg Täter und Opfer, er kannte beide Seiten.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Skorpionfisch

Skorpionfisch von Bouvier,  Nicolas, Zweifel,  Stefan
Im Anschluss an die Reise von Genf nach Afghanistan (»Die Erfahrung der Welt«) durchquert Nicolas Bouvier in seinem Fiat Topolino den indischen Subkontinent und lässt sich im März 1955 vorübergehend auf Ceylon nieder. Unverhofft wird die Etappe zum Moment des Innehaltens. Er ist einsam und geschwächt, zudem träge vom feuchtheißen Klima der Insel, doch seine Sinne für die Wahrnehmung der Umgebung sind geschärft: Die Reise wird zur geistigen Gratwanderung eines Mannes, der - hin- und hergeworfen zwischen Faszination und Schrecken - die magischen Phänomene der Schatten- und Insektenwelt Ceylons zu erfassen sucht. In der lichtdurchfluteten Sprache Bouviers verwandelt sich die tropisch-dumpfe Schwere in ein schillerndes Wunder. »Skorpionfisch« ist die fesselnde Auseinandersetzung eines weitgereisten, scharfsinnigen Schriftstellers mit den Grundsätzen menschlichen Daseins, eine »Meditation über unsere Wahrnehmung der Welt« (The New York Times). Neue Dokumente, Briefe und Fotos geben unerwartete Einblicke in die Entstehung dieser hochverdichteten Prosa: Das verlangt auch nach einer neuen Übersetzung.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Skorpionfisch

Skorpionfisch von Bouvier,  Nicolas, Zweifel,  Stefan
Im Anschluss an die Reise von Genf nach Afghanistan (»Die Erfahrung der Welt«) durchquert Nicolas Bouvier in seinem Fiat Topolino den indischen Subkontinent und lässt sich im März 1955 vorübergehend auf Ceylon nieder. Unverhofft wird die Etappe zum Moment des Innehaltens. Er ist einsam und geschwächt, zudem träge vom feuchtheißen Klima der Insel, doch seine Sinne für die Wahrnehmung der Umgebung sind geschärft: Die Reise wird zur geistigen Gratwanderung eines Mannes, der - hin- und hergeworfen zwischen Faszination und Schrecken - die magischen Phänomene der Schatten- und Insektenwelt Ceylons zu erfassen sucht. In der lichtdurchfluteten Sprache Bouviers verwandelt sich die tropisch-dumpfe Schwere in ein schillerndes Wunder. »Skorpionfisch« ist die fesselnde Auseinandersetzung eines weitgereisten, scharfsinnigen Schriftstellers mit den Grundsätzen menschlichen Daseins, eine »Meditation über unsere Wahrnehmung der Welt« (The New York Times). Neue Dokumente, Briefe und Fotos geben unerwartete Einblicke in die Entstehung dieser hochverdichteten Prosa: Das verlangt auch nach einer neuen Übersetzung.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Ausbruch & Rausch

Ausbruch & Rausch von Curiger,  Bice, Zweifel,  Stefan
In Zürichs bewegten mittleren und späten 1970-Jahren fanden in der Städtischen Galerie zum Strauhof zwei Ausstellungen als exemplarische Kulturexperimente statt, welche in ihrer Provokativität wegweisend waren. Anlässlich des UNO-Jahrs der Frau 1975 äusserten sich Künstlerinnen gemeinsam mit Amateurinnen im kreativ-feministischen 35-köpfigen Kollektiv. Die Schau «Frauen sehen Frauen» war in ihrer Form anarchisch und aufbegehrend, oszillierte zwischen theatralischer Installation, Intimkabinett und Lehrparcours. Zielsetzung war, eine kritische Auseinandersetzung mit dem weiblichen Alltag und den vorherrschenden Geschlechterrollen zu provozieren. Eine besondere Attraktion war das feministische Panzerknackerballet (Choreografie von Katharina Steffen), welches noch bis 1976 weiterhin aufgeführt wurde. Im Frühjahr 1980 präsentierten die junge Kunst- und damalige Punk-Musikszene einem erstaunten Kulturestablishment die Früchte eines ganz neuen Selbstverständnisses. Genährt aus den Erfahrungen der neuen urbanen Popkultur wollte die Schau «Saus & Braus, Stadtkunst» einen erweiterten Kulturbegriff mitprägen. Beide Ausstellungen fanden enormen Zulauf und wurden in der Presse breit diskutiert; sie gelten als Anfang von Bice Curigers Kuratorinnen-Laufbahn. Im Zusammenhang mit der Ausstellung im Strauhof «Un po’ artista un po’ no» erscheint "Ausbruch und Rausch" als umfangreiche Retrospektive dieser zwei Schauen, die mit zahlreichen Gesprächs-Transkripten, Essays und umfassendem Dokumentations-Material angereichert wird.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Shades of Sade

Shades of Sade von Pfister,  Michael, Zweifel,  Stefan
"Marquis de Sade, Urvater und Namensgeber des Sadismus, sein Schädel wurde aufgespalten, seine Perversionen bleiben unsterblich" Es gibt im deutschen Sprachraum wohl kaum intimere Kenner des Werks D.A.F. de Sade als Stefan Zweifel und Michael Pfister. Seit 30 Jahren übersetzen sie seine Texte und setzen sich mit seinen Vorstellungen von Gesellschaft, Erotik, Religion, Philosophie und Moral auseinander. In "Shades of Sade" ziehen sie nicht nur die Summe ihrer Auseinandersetzung mit diesem monumentalen und erratischen Jahrtausendwerk sondern bieten auch eine Einführung und Leseanleitung zugleich. Ihr kenntnisreicher und sehr persönliche Zugriff ermöglicht in Kombination mit den im Buch abgedruckten wichtigsten Stellen aus dem Sade'schen Werk dem Leser eine offene und zeitgemäße Begegnung mit dem verstörenden Werk. Zweifel und Pfister legen seinen bis heute aktuellen radikalen Bruch mit allen gesellschaftlichen, religiösen, moralischen und erotischen Tabus offen, sie betten zudem die Sade'schen Schriften in die Umstände ihres Entstehens ein und zeigen deren Sprengpotenzial für den heutigen Leser auf. Die heutigen Bildwelten von S/M im Internet haben Sades Entdeckungen vermarktet und ihnen den Stachel des Widerstandes gezogen, "Shades of Sade" schützt Sade vor diesem Erfolg seiner Abziehbilder. Stefan Zweifel: "Die ›Sub‹ presst im Millionenerfolg bei Bondage aus jedem Körperglied den sexuellen Mehrwert und wir alle tragen unseren Körper auf den Markt. Vielleicht ist Sade wieder so aktuell, weil wir gerade in seine Welt eintauchen."
Aktualisiert: 2023-02-14
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Robert Hunger-Bühler

Robert Hunger-Bühler von Balzer,  Mathias, Dermutz,  Klaus, Frey,  Barbara, Gehring,  Thomas M., Gröner,  Christoph, Hunger-Bühler,  Robert, Hungerbühler,  Hans Peter, Kedves,  Alexandra, Kümmel,  Peter, Lohs,  Lothar, Matt,  Peter von, Mayer,  Stefan, Oroschakoff,  Haralampi G., Pallières,  Arnaud,  des, Rau,  Milo, Rubatschek,  Alfred, Schaefer,  Martin, Viebrock,  Anna, Zweifel,  Stefan
Robert Hunger-Bühler ist einer der ganz grossen Schauspieler der Gegenwart, der mit allen wichtigen Regisseuren zusammengearbeitet hat, mit Christoph Marthaler, Frank Castorf, Barbara Frey, Peter Stein, Milo Rau u. a. Dieses Buch ist ein vielschichtiges Porträt des Menschen und Künstlers. Es zeichnet den Weg Hunger-Bühlers nach, der in Sommeri am Bodensee geboren ist, die Kindheit in Aarau verbracht hat, ins Theater und in die Welt aufge-brochen und über Wien, Bonn, Freiburg und Berlin wieder nach Zürich zurückgekommen ist, wo er ein Mitglied des Ensembles am Schauspielhaus ist. Neben Notaten, Haikus und Zeichnungen von Robert Hunger-Bühler enthält das Buch Gespräche und Texte über Herkunft, Fussball, Schauspiel, Bob Dylan oder Klaus-Michael Grüber, über Hunger-Bühlers Werdegang und seine Arbeiten auf der Bühne, in Film und Performance. Längere und kürzere Würdigungen von Peter von Matt bis Milo Rau erweisen dem grossen Schweizer Schauspieler persönliche Reverenz.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Ich tötete – ich blutete

Ich tötete – ich blutete von Cendrars,  Blaise, Zweifel,  Stefan
Am 3. August 1914 erklärt das Deutsche Reich Frankreich den Krieg. Nicht nur Franzosen begeistern sich für die Mobilmachung, auch Ausländer wie der 26-jährige Schweizer Frédéric Louis Sauser wollen ihre Wahlheimat verteidigen. Einen Aufruf zur freiwilligen Musterung unterzeichnet er mit seinem Pseudonym: Blaise Cendrars. Ein Jahr später kehrt er schwerverletzt von der Front zurück. Der Krieg hat nicht nur an seinem Körper Spuren hinterlassen, auch sein Schreiben wird nie mehr sein wie zuvor. Stefan Zweifel hat eine Auswahl von Prosatexten zusammengestellt, in denen Cendrars seine Kriegserfahrungen reflektiert. 'Ich tötete', 1918 in einer von Fernand Léger illustrierten schmalen Broschüre erschienen, ist das grausame Geständnis eines legalen Mordes, der Aufschrei eines Soldaten, der im Zweikampf um sein nacktes Überleben kämpfen musste. Zwanzig Jahre später erschien das bewegte, pathetische Gegenstück dazu, die Kurzgeschichte 'Ich blutete': Der frisch armamputierte Cendrars liegt im Lazarett, Schmerzen, Fieber und Erinnerungen an das Schlachtgetümmel umnebeln ihn, der Todesengel naht. Doch da geschieht ein Wunder. Ich tötete – ich blutete: Cendrars war im Grossen Krieg Täter und Opfer, er kannte beide Seiten.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Erotische Italienreise

Erotische Italienreise von de Sade,  Donatien Alphonse François, Pfister,  Michael, Zweifel,  Stefan
Nach einem außer Kontrolle geratenen Stelldichein mit vier Prostituierten in Marseille wird de Sade 1771 per königlichem Haftbefehl gesucht, doch der Marquis ist längst über alle Berge – gemeinsam mit der schönen Anne-Prospère, der jüngeren Schwester seiner Ehefrau Renée. In Italien durchlebt er mit seiner jungen Geliebten eine Amour fou und macht, seiner Leidenschaft für das Enzyklopädische folgend, in seinen Notizen Inventur der italienischen Kultur. Neben Beschreibungen von Baukunst und Kulinarik finden sich in den Aufzeichnungen skandalöse Beobachtungen: Karnevalsszenen in Neapel gleichen satanischen Orgien, Prostitution und Gewalt bestimmen das gesellschaftliche Leben und zugleich hält der christliche Aberglaube die Menschen im eisernen Griff. Die Reise endet mit de Sades Verhaftung. In Gefangenschaft versucht er zunächst, seinen drastischen Bericht zu einem Reiseführer für die feine Gesellschaft umzuarbeiten, verwirft diese Idee aber bald zugunsten der alle christlichen Werte infrage stellenden Monumentalromane Justine und Juliette. Stefan Zweifel zeigt kenntnisreich anhand ausgewählter Szenen aus de Sades Werk, wie die Italienreise als Folie durch sein Schaffen scheint und übersetzt gemeinsam mit Michael Pfister erstmals Auszüge aus den Reisenotizen ins Deutsche.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Auf der Suche nach dem fotografischen Unikat

Auf der Suche nach dem fotografischen Unikat von Binotto,  Johannes, Bossart,  Yves, Faber,  Monika, Groebner,  Valentin, Meier,  Marco, Meyer-Stump,  Ulrike, Stiegler,  Bernd, Zweifel,  Stefan
Wo über Fotografie nachgedacht wird – und zwar seit deren Erfindung im 19. Jahrhundert –, sind die Themen Reproduktion und Unikat gegenwärtig. Doch die Suche nach dem fotografischen Unikat ist vergeblich. In einem strengen Sinn von Einzigartigkeit gehören Kategorien wie Original und Unikat nicht zu einem Medium der Reproduktion. Bernd Stiegler hat recht, wenn er feststellt, dass wir eigentlich keine »emphatische Bestimmung von Singularität brauchen«, um Fotografie angemessen zu denken. Und auch Monika Fabers Feststellung, die Fotografie sei »nicht als Medium der Kunst geboren«, zielt in die gleiche Richtung. Trotzdem ist diese Suche seit bald 180 Jahren im Gang. Ob es die Pioniere dieses neuen Mediums der Sichtbarkeit so wollten oder nicht, die Fotografie brachte sich als Kulturtechnik der Abbildung vor allem gegen die Kunst in Stellung. Das Thema bleibt aktueller denn je. Der Übergang von der fotochemischen Fotografie zu den elektronischen Bildtechnologien beschreibt einen Bruch. Es wäre falsch, die zwei Kulturtechniken der Bildgebung gegeneinander auszuspielen. Aber es lohnt, die Suche nach Unikat, Original oder jedenfalls künstlerischer Singularität im Sog dieses Umbruchs nicht ganz aufzugeben. Die Theorie der Fotografie ist noch nicht zu Ende geschrieben. Anhand von Themen wie Fotografie um 1900, Porträts in der Werbung, die Fotografie von Hans Danuser oder den zwei Filmen »Blow up« und »The Girl with the Dragon Tatoo« setzen sich die acht AutorInnen mit den Fragen rund um Unikat/Reproduktion und analog/digital auseinander.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Phantom Dada

Phantom Dada von Berset,  Alain, Bertozzi,  Roberto, Brendel,  Alfred, Farago,  Jason, Födélmy,  Laszló F., Haerle,  Peter, Kalberer,  Guido, Marcus,  Greil, Mauch,  Corine, Müller,  Hans-Joachim, Notz,  Adrian, Reichert,  Kolja, Simic,  Charles, Smith,  Isabella, Steiner,  Juri, Wyss,  Beat, Zanetti,  Sandro, Zweifel,  Stefan
Das Zürcher Dada-Jubiläum im Jahr 2016 ging in einem Netzwerk zahlreicher Partner und Institutionen über verschiedenste Bühnen und hat ein weltweites Medienecho ausgelöst. Dutzende internationale Redaktionen berichteten teilweise mehrfach und ausführlich über die Anlässe des spartenübergreifenden Programms rund um die Dada-Geburtsstätte Cabaret Voltaire. Das Dada-Erbe wurde dabei als etwas Schillerndes erkennbar, das man immer weiter erforschen und hinterfragen kann. Aber Dada ist ein Geist, kein Stil, und als solcher nur schwer fassbar. «Phantom Dada» resümiert nun das Jubiläum mit Essays von zentralen Dada-Experten, vielen internationalen Pressestimmen, einer originellen Stichwortsammlung sowie der Text-Bild-Präsentation der wichtigsten Jubiläumsausstellungen in Zürich und Umgebung. Aus vielen Facetten zusammengesetzt entsteht so ein Phantombild der Avantgardebewegung auf ihrer 100-jährigen Flucht durch die Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-15
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