Abschied von der Opferrolle von Kast,  Verena

Abschied von der Opferrolle

Das eigene Leben leben

„Ich kann mich nicht durchsetzen. Die anderen machen mit mir, was sie wollen“, oder auch: „An mir bleibt alles hängen, alle wollen so viel von mir.“
Für alle, die sich mit diesen Aussagen identifizieren können und ihr Leben anders gestalten wollen, wird Verena Kasts Vortrag zur Fundgrube. Es wird erkennbar, wodurch wir uns scheinbar ohnmächtig fühlen, doch auch, wo und wie jedes Opfer auch Täter ist, Aggressor, ob versteckt oder offen. Denn Täter und Opfer sind in einem Gegensatzpaar wie in einer Verklammerung verbunden. Wird eine Sensibilisierung für die Dynamik entwickelt, eröffnet sich die Möglichkeit, das Leben gemeinsam zu gestalten, anstatt in alten Mustern gefangen zu bleiben. Kast zeigt, wie wir uns stärken können, um die Opferrolle abzustreifen und im Schaffen eines Dritten das eigene Leben wirklich zu leben.
„Angst – Ressentiment – Hoffnung“ sind Gefühle, die wir beim aktuellen beunruhigenden Zustand der Welt leicht empfinden. Welchen Beitrag können Psychologie und Therapie hinsichtlich dieser Befindlichkeiten leisten? Welche Konzepte dienen dem Umgang mit den aktuellen existentiellen Situationen? So fragt Verena Kast. Haben wir Angst, verlieren wir den Boden unter den Füßen. Angst wird jedoch selten als solche empfunden, eher leugnen wir sie und machen etwas aus ihr: Wir greifen an, ziehen uns zurück, werden krank, erlassen Gesetze – alles in dem Versuch, die Angst zu bannen. Letztlich jedoch ist Todesangst die Wurzel aller Angst. Wir wissen zwar um unsere Sterblichkeit, doch keiner will sterben. Es gilt, die Angst sinnvoll zu nutzen, sich von ihr aktivieren und stimulieren zu lassen, kreativ nach neuen Alternativen, Veränderungen und mutigen Lösungen zu suchen.

Prof. Dr. Verena Kast promovierte in Jungscher Psychologie. Sie ist Lehrtherapeutin, Autorin zahlreicher Bücher, Professorin und Dozentin an der Universität Zürich und am C. G. Jung Institut, dessen Präsidentin sie auch ist. (www.verena-kast.ch)

Zwei Vorträge
„Abschied von der Opferrolle“, Evangelischen Stadtakademie München, im Rahmen der Reihe „Täter oder Opfer sein“, 14. Dezember 2016;
„Angst – Ressentiment Hoffnung“, gehalten bei den Lindauer Psychotherapiewochen, 9. – 21. April 2017, ca. 130 Min. auf 1 MP3-CD

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