Ach, Familie
Turbulenzen mit fünf Söhnen. Eine Komödie
Werner Heinitz
Ein Familientreffen wie lange nicht. Selbst der seit fünf Jahren verschwundene jüngste Sohn Peter taucht wieder auf. Dieser bringt die schöne Oriana samt Sohn Ibrahim mit.
Befangen in ihren Weltsichten, geprägt von der Art ihres Lebens, zerstören die Söhne auch den letzten Schein einer bürgerlichen (kleinbürgerlichen) Familie. Denn bald wird klar, dass es weniger um die Mutter geht, mehr ums Erben. Die Erbfrage schweißt sie zusammen: ‚Wir sind einfach, wie die Welt uns braucht – und sie braucht uns wie wir sind.‘
Mutters Erwartungen waren freilich andere: ‚So denkt man nicht, so tut man nicht.‘ Und sie ermahnt ihren Paul: ‚Du solltest zeigen, dass du mehr bist als ein Hampelmann des Marktes!‘
Mit der Ankündigung einer Weltreise verblüfft sie alle: Sie wird, was sie besitzt, dahin bringen, wo es gebraucht wird, wo es nützlicher sein kann als Wohlleben zu mehren.
Grotesk und komisch, kurzweilig und pointiert – ach, Familie! Auch wenn fürs Theater gedacht, vergnüglich zu lesen allemal.