Am Beginn der ‚Konsumgesellschaft‘
Mangelerfahrung, Lebenshaltung, Wohlstandshoffnung in den fünfziger Jahren
Michael Wildt
Michael Wildt hat anhand von Haushaltsbüchern, die für das Statistische Bundesamt geführt wurden, die Konsumpraxis von Arbeitsnehmerfamilien in den 1950er Jahren untersucht. Darüber hinaus analysiert er den Einzug der Technik in die Küche und die neue Selbstbedienung. Es ergibt sich ein vielschichtiges Bild davon, wie westdeutsche Arbeitsnehmerfamilien Abschied von ihrer Proletarität nahmen.