Anatomie der Islamophobie
Wie ist interreligiöser Dialog möglich?
Matthias Langenbahn, Hamid Reza Yousefi
Die Zunahme von Islamophobie lässt sich in fast allen medialen und fachöffentlichen Diskursen unserer Gesellschaft beobachten, in denen es um Flüchtlingsfragen, Migrantenprobleme und Gewaltakte geht. Im Weltdiskurs um Toleranz und Anerkennung führt das verstärkte Auftreten derartiger Phobien zu etlichen widerstreitenden Positionen.
Das vorliegende Sammelwerk versteht sich als ein Versuch, der Islamophobie den gebotenen Raum zu Diskussion und Kritik zukommen zu lassen. Die Beiträge präsentieren in leicht verständlicher Sprache eine Vielzahl unterschiedlicher Standpunkte und ermöglichen es, sich mit Fragen nach Bedeutung und Ursachen sowie Folgen der Islamophobie kritisch auseinanderzusetzen. In wechselseitiger Wertschätzung im Geiste der interkulturellen Toleranz sehen die Beiträge eine dialogische Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und gemeinsam Modelle der Verständigung zu entwickeln.