Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 60 (2020) von Friedrich-Ebert-Stiftung

Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 60 (2020)

"Hoch die internationale…"? Praktiken und Ideen der Solidarität

Nicht erst seit der Corona-Krise ist Solidarität in aller Munde. Mit dem Begriff werden geteilte Werte und Interessen, die Unterstützung von Anderen und soziale Forderungen zum Ausdruck gebracht. Solidarität wird mit Gegenseitigkeit und Zusammenhalt, Loyalität und Selbstlosigkeit verbunden. Ihre Gültigkeit ist jedoch von Aushandlungen und Konflikten darüber verbunden, wer in das solidarische Handeln einbezogen wird und welche Personen ausgeschlossen bleiben. In der Geschichte von Arbeitskämpfen und Protestbewegungen, bei den Sozialversicherungen, in internationalen Kampagnen oder gemeinschaftlichen Projekten wird Solidarität erlebt und eingefordert, aber auch unsolidarisches Verhalten angeprangert.
Die Beiträge im 60. Band des Archivs für Sozialgeschichte widmen sich den Praktiken und Ideen der Solidarität mit historischen Beispielen und konzeptionellen Vorschlägen. Sie ergründen die Entstehung des Begriffs in der Soziologie, weisen auf Widersprüche und Veränderungen in der politischen Kultur hin und zeigen zeitspezifische und regionale Unterschiede auf. Zeitlich schlägt der Band einen Bogen von der sozialen Frage im 19. Jahrhundert bis hin zu Auseinandersetzungen der unmittelbaren Gegenwart um Willkommenskultur und Krisenbewältigung, Nachhaltigkeit und Gleichstellung.

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Die Publikation Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 60 (2020) - "Hoch die internationale…"? Praktiken und Ideen der Solidarität von ist bei Dietz, J H, Dietz, J.H.W., Nachf. erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Arbeitskampf:, Ideengeschichte, Protestbewegung, Selbstlosigkeit, Solidarität», Soziale Gerechtigkeit, Sozialversicherung, Zusammenhalt. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 68 EUR und in Österreich 70 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!