BEAR2FIT – Innovative Weiterentwicklungen für Freizeitanlagen der Bildung und Erholung
Wissenschaftlicher Abschlussbericht 2008-2011
Arbeiten in der Wissenschaft sind von theoretischen Überlegungen geprägt und finden fernab der Praxis statt – soweit die gängige Meinung. Dass es auch anders geht, zeigt das BAER2FITProjekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin. In den vergangenen drei Jahren wurde nicht nur interdisziplinär geforscht, sondern zudem praktisch angewandt.
Die Interdisziplinarität des EFRE-geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojektes ermöglichte es, die ökologischen Aspekte mit jenen des Gebäudemanagements und der IT zusammenzuführen.
Ergebnis sind innovative Entwicklungen für Freizeitanlagen, die benutzerfreundlich, anwendungsorientiert, effizient und regenerativ sind und somit die Vermittlung von Wissen und Erholung vereinen. Die Anwendungen im BAER2FIT-Projekt entstanden in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der kooperierenden Institutionen: dem Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin, dem Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ Berlin) in der Wuhlheide und dem Deutschen Technikmuseum Berlin. Der rege Wissensaustausch ermöglichte es, die Anwendungen bereits in ihren frühen Entwicklungsstadien zu testen und somit zielgerichtet an die Bedürfnisse der Freizeitanlage sowie an jene der Besucherinnen und Besucher anzupassen.
Die vorliegende Publikation gibt einen Einblick in drei Jahre Forschung und Entwicklung, in drei Jahre BAER2FIT. Vorgestellt werden Entwicklungen sowie Arbeitsergebnisse, gegliedert in folgende Themenschwerpunkte:
• Besucherinformationssysteme,
• Geoinformations- und Managementsysteme,
• Pflanzenentwicklung und -gesundheit im Großen Tropenhaus,
• Makro-/Mikroklima: Großes Tropenhaus,
• Veranstaltungsgestaltung: Ausstellung,
• Mobile Endgeräte,
• Facility Management: Nachhaltige Bewirtschaftung,
• Energieeffizientes Bauen und Betreiben.
BAER2FIT ist der Beweis: Wissenschaft ist alles andere als reine Theorie, sie lebt von der Zusammenarbeit mit Institutionen, vom wechselseitigen Austausch und der direkten Umsetzung in der Praxis, um im Ergebnis noch faszinierender zu sein, als sie es ohnehin ist.