Bevor ich mich vergesse
Kindheit und frühe Jugend im Pott
Wilfried Prins
Wie lebte man im Ruhrgebiet nach Ende des Krieges? In den Jahren des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders? Der Autor erzählt aus seinem Leben in der Industriestadt Essen. Er stammt aus einem sehr einfachen Arbeitermilieu und berichtet in detailreicher Fülle von Menschen und Begebenheiten in seinem Umfeld. Von religiöser Indoktrination und sozialen Komponenten, die ihn prägten. Viel Lokalkolorit, eine Menge Zeitgeist. Lustig im Stil und sprachlich gewandt, mit Humor und Schalk, der sich oft erst hintenrum einschleicht.
Und warum dieser Titel? Bevor ihn .. menz und …heimer einholen, solange er also noch ein wenig bei Verstand ist, werden Spuren und Splitter eines Lebens zusammengetragen. – Man mag es Autobiografie nennen; der Autor nennt es einen Spaß. Und wer sie liest möge seinen dabei haben. Ganz im Ernst. Oder, mit Goethe: In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit.