Bienwaldkreuz
Ein philosophischer Kriminalroman aus der Südpfalz
Norbert Braun
Der Fuhrmann, Bauer und Wilddieb Johann Debrun aus dem südpfälzischen Dorf Büchelberg ist ein angesehener und allseits geschätzter Mann. Er ist ein liebevoller Familienvater, ein hervorragender Schütze und ein außergewöhnlich guter Schwimmer. Voller Hilfsbereitschaft, und mit großer Bescheidenheit, begegnet er seinen Mitmenschen. Angefangen von den Förstern des Bienwaldes bis zur Forstdirektion in Kandel und Neustadt haben manche hingegen gehörigen Respekt und schließlich sogar Angst vor Johann Debrun. Wie war es möglich, dass dieser ehrenwerte Mann im Bienwald zu solch entsetzlicher Grausamkeit fähig wurde?
Norbert Braun, Jahrgang 1949, geboren in Karlsruhe, aufgewachsen in Büchelberg, heute ein Stadtteil der Stadt Wörth am Rhein, Abitur in Landau, studierte an der Universität Karlsruhe, heute KIT, die Fächer Biologie und Sport, später dann noch an der Uni Heidelberg Philosophie/Ethik. Er unterrichtete an verschiedenen Gymnasien in Baden-Württemberg, war dann acht Jahre lang Referent am Kultusministerium in Stuttgart und am Ende seines Berufslebens 13 Jahre lang Schulleiter am Gymnasium in Karlsbad bei Karlsruhe.
Braun setzt sich in seinem Kriminalroman, dessen Handlung zu Beginn des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist, vor dem Hintergrund historischer Fakten mit elementaren Fragen auseinander: Kann die Philosophie, insbesondere die Immanuel Kants, helfen, das Richtige zu tun, wenn ich vor einer schwierigen Entscheidung stehe? Kann sie Fragen nach Recht, Unrecht und Schuld beantworten?