Bilder der Endlichkeit von Engell,  Lorenz

Bilder der Endlichkeit

Der Film ist das einzige Bild, das nicht nur einen Rahmen hat, sondern auch einen Anfang und ein Ende in der Zeit. Anfang und Ende definieren den Film sogar. Besonders das Ende ist es, das sich lange vor seinem Eintreten in einem Film ankündigt, auf das ein Film hinläuft und von dem her ein Film schließlich seinen Sinn erhält. Vielleicht sind Filme überhaupt nur als Vorlauf, als Vorbereitung auf ihr eigenes Ende zu verstehen. In diesem Band geht es um Filme, die nicht einfach aufhören oder mehr oder weniger überraschend enden, sondern um solche, die ein Ende regelrecht aufweisen, die darauf hinweisen, dass sie ein Ende haben und die über dieses Ende nachdenken. Sie handeln vom Ende einer Epoche, die eigentlich die Epoche des Kinos ist, wie Fellinis „Schiff der Träume“, sie handeln von dem, was nach dem Ende der Filmarbeiten sein wird, wie Kiarostamis „Quer durch den Olivenhain“; Tarkowskijs „Stalker“ zeigt, wie der Film auf das reflektieren kann, was nach dem Ende kommt; oder es geht darum, wie das gewünschte Ende einer Geschichte diese Geschichte verändert, wie Kurosawas „Rashomon“. Schließlich untersucht Spike Jones in „Being John Malkovich“ und in „Adaptation“ wie in einer Versuchsanordnung, ob ein Film seinem Ende nicht doch trotz allem entgehen kann. So hat die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit in der Entwicklung des modernen Films ihre eigene Spur hinterlassen, die hier nachgezeichnet wird.

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