Bis die Zeit verzeiht von Büchle,  Horst H.

Bis die Zeit verzeiht

Liebe Leserinnen und Leser,
im Roman „Bis die Zeit verzeiht“ wird eine Epoche besichtigt, die vom Ende des II. Weltkriegs bis weit in die sechziger Jahre reicht. Es ist eine Zeit dramatischen Wandels, besonders in den Lebensgeschichten jener Millionen, die von Krieg, Flucht und Vertreibung geprägt sind.
In der für Europa und die Welt zentralen Ära werden nicht nur zerstörte Gebäude, Fabrikanlagen und die Infrastruktur erneuert, was ins Wirtschaftswunder der 50er, 60er Jahre mündet. Es ringen Arbeiter, Bauern und Künstler, Politiker, Unternehmer und Intellektuelle um Rechte und Reformen, West- wie Ostorientierung, Kultur und Wiederaufrüstung, Schuld und Sühne, Täter- wie Opfersein.
Zuvor jedoch fliehen die Haffners im Februar 1945 erneut, jetzt aus dem 1939 von Deutschen geraubten Westpolen, bis die sechsköpfige Familie, die nach „Schwaben“ will, in Niedersachsen ankommt. – Heim?
Da ist dann das kleine Bargdorf mit Bauern und Flüchtlingen, die Kleinstadt Maien mit Arbeitern, Bürgern, Kaufleuten und das große Berlin. Da ist auch Hans, jüngster Haffner, der bald alle drei Orte in sich trägt. Seine Familie und andere begleiten den Roman wie die Vorhut der Leidensströme auch unseres Jahrhunderts. Ein biblischer Bergsturz, darin das Aufeinanderprallen von Sprechweisen, Sitten und Eigenarten zwischen Ansässigen und Fremden, Besitzenden und Habenichtsen mit bäuerlicher wie städtischer Kultur. Mittendrin wehrlose Kinder wie Hans in verhetzten, maroden Familien, allein mit ihrer Not und „Integration“ (heutiges Wort). Ein Weg der jungen Bundesrepublik, der primär dazu führt, was wir sind.
Für kurze Zeit ist es, als gäbe es 1945 nur „kleine Leute“. Dann wirken die Mühen um einen Neuanfang von Akteuren wie Rebekka und Arno Haffner (Landwirt), Rainer Noris (Kunstmaler, Bundestagsabgeordneter), Harald Beineck (Metallwerker, Gewerkschafter), Sieglinde Morgenau (Journalistin, Autorin), Theresa und Richard Redekker (Modehaus), Andreas Päring (Chemiefabrikant) und anderen.
Und da ist, was uns heute im „Silent Spring“ (Rachel Carson) sehnsüchtig stimmt, darin ein jedes Wesen mit seinem Glanz: Die ländliche Natur. Überall bricht sie hervor, im Frühling 1945. Hans bleibt auf immer ihr Geschöpf. „Die Not und Phantasie treiben viele Blüten, nicht bunter, selten bitterer, war je das Land.“
Welchen Weg werden die Haffners, die Bauern und Bürger, Beineck und Noris, Sieglinde und andere nehmen, wann, wie und wo angekommen sein? – Kaum beruhigt, zeugt neues Leid der Kalte Krieg.

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