Chronines Tochter

Auf das wiederholte Drängen seiner töchterlichen Freundin Chronine hin, entschliesst sich der Erzähler lustlos zum Besuch ihrer gemeinsamen Geburtsstadt Wangenau, die sich vor Jahrzehnten politisch und wirtschaftlich isoliert hat. Chronine weilt bereits seit einigen Monaten dort und hat inzwischen ihr Kind zur Welt gebracht, dessen Vater ein erfolgreicher Musiker ist. Bereits die Reise dorthin unterscheidet sich von anderen Reisen, und bei seiner Ankunft in Wangenau erwarten ihn eine Reihe Überraschungen, die ihn und Chronine, auch wenn er es selbst kaum wahrnimmt, in Gefahr bringen. Erst langsam erkennt er, dass er sich einem totalitären Regime ausgesetzt hat, dem seine pure Existenz ein Dorn im Auge ist. Die Gründe dafür erfährt er erst kurz vor seiner und Chronines gemeinsamer Abreise; aber die Nachwirkungen spürt er auch noch nach seiner Heimkehr.