Das Abendland versuchen
Theater an der Ruhr /Mülheim
Erinnya Wolf
Die Autorin hat längere Zeit die Arbeitsprozesse des Theaters an der Ruhr beobachtet. In Interviews, Portraits, Briefen, Kritiken und Essays nähert sie sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Mülheimer Theaterpraxis. „Das Abendland versuchen“ spürt Kraftzentren auf, aus denen Theater lebt.
„Die Autorin spielt mit dem Medium Buch, als sei es ein filmisches Dokument.“ (Astrid Hoyer, NRZ)
„Sprunghaft, spekulativ und mit Lust für offene Formen und Fragen, steckt Erinnya Wolf die Koordinaten ab, in dem die Aufführungen entstehen: Zu einzelnen Inszenierungen hat sie „Briefe“ geschrieben, Essays wechseln mit Dialogen, Kommentare mit Interviews, kleine Exkurse mit Figurenstudien, Widmungsgedichte mit fremden Texten, so daß, ergänzt um Fotos und Skizzen, Zeichnungen und Dokumente, ein vielteiliges und kantenscharfes Puzzle entsteht.“ (Andreas Rossmann, Deutsche Welle)
„Die Autorin.entwickelt.eine Poetik der Interpretation, welche die aktuelle Kritik in dieser Form kaum zu leisten vermag. Interview und literarisches Zitat, fiktive Briefe und Essay verschwistern sich zu einer Schule der Anschauung, in der auch die geistige Reflexion des Schauspielers und seine körperliche Präsenz ihren gebührenden Platz finden.“ (Hans Jansen, WAZ)