Das Hauslexikon
Vollständiges Handbuch praktischer Lebenskenntnisse für alle Stände
Gustav Theodor Fechner
Neben den beiden Lexikongiganten Brockhaus und Meyer sowie dem vergleichsweise ein Schattendasein führenden Pierer (und deren mehr oder weniger plumpen Nachahmungen) konnte von vorne herein nur ein Werk mit einer besonderen Schwerpunktsetzung Aussicht auf Erfolg haben. Das Hauslexikon, eine alphabetisch geordnete Sammlung von Artikeln zu haus- und landwirtschaftlichen, ökonomischen und medizinischen Themen, sollte sich als Haus- und Familienbuch unentbehrlich machen und seinen Platz nötigenfalls neben einem Vertreter der vorhin genannten Lexikontrias behaupten. Der Verleger, Hermann Härtel, war eine bedeutende Verlegerpersönlichkeit, und unter seiner Patronanz wurde das Hauslexikon keineswegs eine geistlose Kompilation und ein flüchtig zusammengestoppeltes Sammelsurium Marke Billigsdorfer, wie dies bei vielen literarischen Produktionen, die für eine breite Masse gedacht waren, der Fall war. Das praktische Realienwissen wurde von den traditionellen Bildungsinstitutionen etwas vernachlässigt, und diese Lücke suchte Härtel mit einem achtbändigen Werk zu füllen. Als Redakteur engagierte er keinen geringeren als Gustav Theodor Fechner, der später (1860) das Webersche zum Weber-Fechnerschen Gesetz erweitern sollte und als der oder zumindest als einer der Begründer der experimentellen Psychologie angesehen wird. (Otmar Seemann über das Hauslexikon)
Je Band ca. 700 bis 800 Seiten mit 200 bis 300 MB, zusammen ca. 2GB der PDF-Seiten auf 16 GB USB-Stick.