Datenverarbeitungs-Lexikon
Carl Schneider
„Im Anfang war das Wort“ heißt es schon in der Bibel. Heute würden wir sagen „Am Anfang war die Information“. Was auch immer am Anfang stehen mag, für die Wissenschaft könnte man wohl sagen: „Was keinen Namen hat, das existiert auch nicht.“ Und so ist dann die Schaffung und Definition neuer Begriffe durch Worte eine lebensnotwendige Begleiterscheinung einer jeden aufstrebenden neuen Wissenschaft und Praxis. Manchmal liegen Begriffe in der Luft, die erst durch plötzlich auf kommende Schlagworte voll bewußt werden und damit für eine Diskussion reif werden. Oft haben die Amerikaner gerade hierin einen gesunden Instinkt. So haben die Schlagworte von der Hardware und der Software schnell in der Fachwelt Ein gang gefunden, weil sie eine kritische Situation schlagartig beleuchten. Auf einem derartig schnell wachsenden Gebiet, wie dem der Datenverarbeitung, gehört einiger Mut dazu, sich der Arbeit zu unterziehen, die gebräuchlichsten Be griffe in einem Lexikon festzulegen. Einmal tauchen fast täglich neue Begriffe auf, zum anderen sind die bereits eingeführten laufend Änderungen unterworfen. Und so wird es wohl auch keinen Fachmann geben, der bei der vorliegenden Neuauflage nicht irgendwo etwas zu kritisieren oder zu ergänzen hätte. Das ist jedoch nur ein Zeichen für die Aktualität eines solchen Unternehmens. Ich glaube, im Namen aller Fachleute und sonst auf diesem Gebiet Interessierten dem Verfasser und dem Herausgeber den Dank aussprechen zu können, der ihnen für ihre unermüdliche Arbeit gebührt.