Der Naturstaat im Jahre 2048 von Bilz,  Friedrich Eduard, Münch,  Detlef

Der Naturstaat im Jahre 2048

Utopie der Lebensreform von 1907 nach 115 Jahren als illustrierte bibliophile Hardcoverausgabe mit Leseband von Detlef Münch herausgegeben und kommentiert

Die einzige ganzheitliche Utopie der Lebensreformbewegung von 1907 ist ein Musterbeispiel der frühen deutschen Science Fiction.
Ein Roman für Alle, die die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Menschheit durch eine globale nachhaltige Entwicklung doch noch ihren Planeten für die kommenden Generationen retten wird, wozu einer Europas bedeutendster Lebensreformer um 1900, F. E. Bilz (1842 – 1922), dessen Naturheilkundebuch in einer Auflage von ca. 5 Millionen Exemplaren verbreitet wurde, schon 1907 gangbare Wege aufgezeigt hat.
Und:
Ein Roman für Alle, die die klassische deutsche Science Fiction lieben mit Antigravitations-Flugmaschinen und telekinetisch begabten Marsmenschen, die die Erdschwere aufheben können und ohne Raumschiffe körperlos interplanetarisch reisen, um sich dann auf anderen Planeten wieder zu rematerialisieren, und die die Menschheit in einer „intellektuellen Invasion“ im Jahre 2048 zu einer naturgemäßen Lebensweise führen.

Im Jahr 2048 haben sich die europäischen Staaten mit den USA zu einem Friedensbund zusammengeschlossen, alle Menschen sind gleichgestellt, finden einen Lebensabschnittspartner auf Heiratsmärkten, arbeiten nur noch täglich 3 Stunden und haben ein ausreichendes Grundeinkommen. Tiere sind gesetzlich geschützt und die Ernährung ist ausschließlich vegetarisch. Es gibt eine einheitliche Weltsprache und -schrift und nur noch eine Weltreligion. Man geht stets barfuß und leichtbekleidet und wird dank einer naturgemäßen Lebensweise und einer praktizierten Naturheilkunde durchschnittlich 100 Jahre alt.
Das Wetter kann manipuliert werden, die Sahara wurde bewässert und ist eine Seenlandschaft, Eisenbahnlinien führen in Unterwasser-Tunneln vom Kontinent zu England und durch den Atlantik zu den USA.
Doch erst der telegraphische Kontakt mit den Marsianern führt dank deren Errungenschaften zu einer nachhaltigen Umgestaltung der Erdgesellschaft mit einem Schutz der Wälder und der Reinhaltung der Luft, sodass eine neues Verkehrszeitalter mit Antigravitations-Flugmaschinen und eine „kohlenlose Zeit“ anbricht, regenerative Energien wie die Wasser- und Windkraft genutzt werden und die bereits auf dem Mars verwirklichten Sonnen- und Gezeitenkraftwerke auch auf der Erde zu einer Elektrifizierung der Welt führen und sich die Menschheit in einem Weltstaatenbund zusammenschließt.
Bilz setzt in seinem Roman konsequent die Überzeugung aus seinem Sachbuch „Der Zukunftsstaat“ von 1904 belletristisch um: „Die Menschen müssen unter Vormundschaft gestellt werden. Wenn die gegenwärtige Generation nun einmal noch nicht fähig ist, sich auf allen Gebieten vernünftig und naturgemäß einzurichten, so muß sie einfach unter Vormundschaft gestellt werden, bis sie das Naturgemäße, das vernünftige Denken und Handeln, gelernt hat.“
Auch Bilz´ nun mehr als 110 Jahre alte Botschaft ist dabei eindeutig: „Wer sich von der Natur entfremdet, hat keine Zukunft.“
Bilz hat 1907 die erste ökologische und einzige ganzheitliche Utopie der Lebensreform verfasst, da er nicht nur die großen Strömungen der Lebensreformbewegung um 1900, so Naturheilkunde, die Ernährungsreform (einschließlich des Vegetarismus und der Antialkoholbewegung), die Freikörperkultur und die Siedlungsbewegung, sondern auch die Reformpädagogik und die Sexual-, Kleidungs- und Wohnungsreform hat er in seinem Roman sämtlich ausführlich dargestellt und belletristisch umgesetzt, womit dieser auch heute noch als ein bedeutendes zeitgeschichtliches Dokument zumindest in der auf den utopischen Teil begrenzten, vorliegenden Ausgabe sehr lesenswert, von bleibendem Wert und aktueller denn je ist.

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