Der unbrauchbare Gott von Pindl,  Theodor Dr.

Der unbrauchbare Gott

Notizen zum maieutischen Charakter der Postmoderne

Die dezentrierend angelegte Postmoderne führt über die Umwege des „Todes Gottes“ und des „Verschwindens des Menschen“ hin zum fundamentum inconcussum menschlicher Existenz, zur Frage nach Gott. Einem Gott allerdings, der sich nicht als brauchbar oder nützlich erweist, der weder in einem selbst zufriedenen Gewissen erstickt noch sich in einer „kommoden Religion“ (Georg Büchner) verflüchtigt. Gott nicht als feststellbarer Bestand, als eingrenzbarer Befund, sondern als das unbestimmte, änigmatische Nicht-Darstellbare. Die Postmoderne eröffnet den Möglichkeitsraum, Gott in einer Art „unbegreiflichen Begreifens“ (Nikolaus von Kues) als Chiffre, als Rohling für einen spezifischen Weltzugang zu fassen, der die Transzendenz der Welt und ihrer Phänomene in ihren Differenzen „rettet“, permanent sucht und dialogisch erzeugt. Eine Aufgabe zwischen Aktion und Kontemplation, getragen von einem elementaren Freiheitsdrang. „Die Postmoderne ist allererst eine Befreiungsbewegung“, wie der Philosoph und Theologe Theodor Pindl in seinem Buch anmerkt, in dem er neben Notizen zur Herkunft und zum Begriff der Postmoderne deren maieutische Rolle für gesellschaftliche Dynamiken beschreibt, die sich aus dem produktiven Widerstreit zwischen Moderne und Postmoderne ergeben.

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