Der Wind in meinem Leben – Gesamtausgabe
Gedichte und Gemälde im Stile des Phantastischen Realismus
Bruni Braun
Malerin und Autorin Bruni Braun besitzt das „dritte Auge“, mit dem sie weiter als viele andere Menschen sehen, tiefer in die Substanz der Dinge eindringen und vielmehr des Gesehenen verstehen kann. Das mag eine kleinbürgerliche Seele verwirren, Feinde und Neider hervorbringen, aber es schafft auch Freunde.
Bruni Braun kann vertikal sehen, und diese Sichtweise lässt sie auf Schichten unterschiedlichster Epochen, Zivilisationen und Kulturen treffen. Sowie sie, ohne den Ort gewechselt zu haben, mit ihrem „dritten Auge“ in eine neuentdeckte Welt eingedrungen ist, spricht sie dort in ihrer Fantasie mit Geistern, Göttern und Helden. Sie erschafft sich eine eigene Welt, um sich in Augenblicken der Stille dorthin zurückziehen und sich versenken zu können.
Ein wesentlicher Teil ihrer Gedankenwelt ist „Anima“, die Seele. Sie und der schöpferische Geist unserer Dichterin ziehen sich durch Zeit und Raum, erwecken Leben und schenken so jedem Objekt ihrer Fantasie einen eigenen Charakter, sei es in der Kunst oder der Poesie. Jedem Baum oder Stein schenkt sie „Anima“, und als beseelte Geschöpfe erfüllen diese ihr Schicksal. Am meisten berührt wird Bruni Braun durch die „Anima“ der Natur, mit der sie auf derselben Wellenlänge wie mit ihrer eigenen Seelenwelt kommuniziert.
Prof. Dr. Ojars Sparitis, Kunsthistoriker
Präsident der Akademie der Wissenschaften
Riga, Lettland