Der Wortschatzräuber von Kültür,  Gülbahar, Pasaoglu,  Deniz

Der Wortschatzräuber

In der Parabel vom Wortschatzräuber bringen politische Machthaber ein ganzes Volk dazu zu schweigen. Unter der Vorgabe, keine Fremdwörter mehr verwenden zu dürfen, verarmt die einst so lebendige, reiche Sprache der Menschen. Dann taucht jemand auf, der die heil geglaubte Sprachwelt aus den Fugen bringt.
Gülbahar Kültür schreibt nicht über Sprachlosigkeit. Sie schreibt über Ausgrenzung. Sie schreibt davon, wie ausgerechnet in Deutschland – dem Land großer und bedeutender DichterInnen und PhilosophInnen – eine Debatte um kulturelle Identität so ängstlich geführt wird, dass sie erst die Sprache der Menschen verengt und schließlich eine ganze Gesellschaft zum Verstummen bringt. Doch Sprachen sind lebendig und verändern sich ständig.
Gülbahar Kültür spricht eine Einladung aus: Am Ende werden es die Dichter sein, die den Ausbruch aus der Enge wagen. Sie stellen den Menschen neue Wörter zu Verfügung. Werden sie angenommen, könnte das ein erster Schritt sein, sich von den selbsternannten Wortreinhaltern zu emanzipieren. Von all denen, die einen historisch gewachsenen Kulturbegriff klein reden, die über ein Reinheitsgebot von Sprache sinnieren, um andere auszugrenzen. Von all denen, die die Menschen jeden Tag ein Stück mehr in die Sprachlosigkeit führen – und damit ans Ende jeder Kultur.
Kültürs Wortschatzräuber ist ein aktuelles politisches Statement für eine neue, gemeinsame Sprache.

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