Die Abbedingung der Privatkopieschranke in der AGB-Kontrolle
Pablo Schumacher, Thomas Sutter-Somm
In der Schweiz dürfen geschützte Werke wie Filme, Kunstwerke und Lieder für den privaten Zweck beliebig vervielfältigt und sogar im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis verbreitet werden – ohne, dass der Nutzer dafür über eine Befugnis verfügen oder eine Vergütung zahlen muss. Dennoch finden sich in vielen AGB, Klauseln, welche die Vervielfältigung zu privatem Gebrauch untersagen oder zumindest beschränken. Halten solche Klauseln der AGB-Kontrolle stand? Ist die Privatkopieschranke gar zwingender Natur? Diesen Fragen stellt sich der Verfasser dieses Werks, indem zudem die Funktionsweise der schweizerischen AGB-Kontrolle aufgearbeitet und ein Blick nach Deutschland gewagt wird – zumal diesem Thema trotz enormer praktischer Relevanz bisher wenig bis gar keine Beachtung geschenkt wurde.