Die Briefe der Liselotte von der Pfalz, Herzogin von Orleans
Carl Künzel
Die Briefe der Liselotte gehören zu den besten, die in deutscher Sprache geschrieben sind‘ (Leopold v. Ranke)
‚Wer kennt nicht die köstliche Liselotte? Es ist die sittliche Gesundheit, die sich in der grundverdorbenen Anstandswelt rein bewahrt hat, was dieser Frau den Freibrief für ihre große Derbheit in die Hand legte.‘ (Friedrich Theodor Vischer)
Liselotte heiratete 1671 den homosexuellen Bruder von Ludwig XIV, Herzog Philipp von Orleans, und verfasste in ihrem siebzigjährigen Leben an die 5000 Briefe, von denen die meisten erhalten sind. Seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts sind diese Briefe als wertvolle historische Quellen und unvergleichliche kulturhistorische Denkmale erkannt und nach und nach veröffentlicht worden. Die Offenheit und Unbekümmertheit, mit der Liselotte den Alltag am französischen Hof beschreibt, ist einzigartig in der Geschichte. Diese Ausgabe ihrer Briefe erschien erstmals im Jahr 1914, dies ist ein hochwertiger Nachdruck der Originalschrift in Fraktur.
