Die Erfindung des Dichterbundes von Thomalla,  Erika

Die Erfindung des Dichterbundes

Die Medienpraktiken des Göttinger Hains

Die Studie untersucht die Medienstrategien und Selbstentwürfe des Göttinger Hains.

»Der Bund ist ewig!« – So lautete die Losung der studentischen Gruppe, die sich im Herbst 1772 beim Schwur unter einer Eiche formierte und unter dem Namen Göttinger Hain bekannt wurde. Die proklamierte Ewigkeit dauerte zwar nur wenige Jahre, der Wahlspruch hat sich aber insofern erfüllt, als der Göttinger Hain bis heute als paradigmatischer Fall eines Dichterbundes gilt. Diese Zuschreibung ist kein bloßer Zufall: Nicht nur der Name, sondern auch das Konzept des Dichterbundes geht auf die Göttinger Studenten selbst zurück. Die Studie zeichnet nach, wie die Gruppenmitglieder durch die gemeinsame Diskussion, wechselseitige Kritik und Korrektur ihrer Texte beständig an ihrer kollektiven Identität feilten. Bemerkenswert ist, dass ihre Selbstentwürfe adressaten- und medienabhängig variierten. Die Studenten passten ihre Texte und das Gruppenprofil immer wieder an neue Kontexte an. Es gibt demnach nicht den Hainbund, sondern eine Pluralität von Bünden, die strategisch und zeitlich divergieren.

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Die Publikation Die Erfindung des Dichterbundes - Die Medienpraktiken des Göttinger Hains von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 18. Jahrhundert, Carl Friedrich Cramer, Christian zu Stolberg, Dichterbund, Freundschaft, Friedrich Leopold zu Stolberg, goettingen, Göttinger Hain, Heinrich Christian Boie, Johann Friedrich Hahn, Johann Martin Miller, Johann-Heinrich Voß, Ludwig Christoph Heinrich Hölty, Lyrik, Medienstrategie, Netzwerkanalyse, Studenten, Universitaet, Werkpolitik. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.9 EUR und in Österreich 20.5 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!