Die Faschismuskeule
Herrschaftsinstrument der Linken
Hans-Helmuth Knütter
Jeder weiß, was es bedeutet, wenn mit der »Faschismuskeule« gedroht wird, und jeder weiß, was einem blüht, wenn man von ihr getroffen wird. Technisch gesehen handelt es sich um eine rhetorische Figur des Totschlagarguments. Indem man den Gegner in die Nähe des Faschismus rückt, soll dieser diskreditiert und eine sachliche Diskussion seiner Argumente vermieden werden. Das funktioniert, weil ein gesamtgesellschaftlicher Konsens den Antifaschismus zur Doktrin erhoben hat, ohne zu wissen, daß es sich dabei um einen kommunistischen Kampfbegriff handelt, der sich nicht gegen den »Faschismus« richtet, sondern gegen jede Abweichung vom linken Weg.