Die Geburt der modernen Physik
Forschungslogik und intuitive Wissensentwicklung – eine narrative Performance
Roger Bührer Petrarca
Das angekündigte Buch ‚Die Geburt der modernen Physik‘ fokussiert im Rückspiegel Forschungsphasen und kontraintuitive Wissensentwicklungen bei Einstein, Maxwell, Hertz, Faraday, Newton, Kepler. Die Ähnlichkeit von K = ma mit E = mc2 E = hv lässt als eines der behandelten Beispiele die Vermutung aufkommen, dass Fragestellungen zu Kraft, Energie, Masse, Beschleunigung und Lichtgeschwindigkeit innerhalb von zwei Jahrhunderten koinzidieren. Ähnlichkeiten in Denkweise und Formelbildung werden auf semantische Begriffsentwicklung und Wandel physikalischer Begriffe untersucht. Wo liegt der inhärente Code, der epochale Ähnlichkeiten von Euklids Elementen, Newtons Principia Mathematica und Einsteins Relativitätstheorien erklärt? Dem Entstehen von physikalisch-mathematischem Wissen und Denken, sowohl in Worten, Sätzen und Texten der natürlichen Sprache als auch in Zahlen, Formeln, Ableitungen und Gesetzen der mathematischen Darstellungsweise wird nachgespürt und anhand bildhafter Narrative die geheimen Wege der Wissensdiffusion physikalischer Phänomenzusammenhänge aufgezeigt. Die Einblendung von Zitaten und die Situierung der einzelnen Forscher in den historischen Kontext macht das Werk zur attraktiven Lektüre.