Die Gnade Gottes
Wie die Kirchen sie entwertet und Gott unkenntlich gemacht haben
Ethel Leonore Behrendt
Dieses Buch will die christliche Botschaft erneuern im Sinn der Heiligen Schrift: des Neuen Testaments auf dem Hintergrund des Alten Testaments – es geht um den Geist der beiden Testamente (und um den Buchstaben, soweit möglich).
Es geht im Kern um Gottes Forderung an den Menschen, Gerechtigkeit für alle Menschen auf dieser Welt einzufordern und dem Terror (der sich auf Gott beruft!) mit dieser biblischen Gottesaussage die Stirn zu bieten. Die ganze Gesellschaft unseres Landes ist aufgerufen, in eine öffentliche Debatte einzutreten (Christen und Nichtchristen!). Dass damit die Medien gefördert sind, besonders natürlich die Presse, versteht sich von selbst.
Die Verfasserin glaub, dass die keine Wunschvorstellung bleiben muss, ja dass mit diesem Anliegen die Globalisierung einen korrigierenden und alle Menschen verbindenden Geist erhalten kann (und muss). Damit der „Heilige Geist“ nicht weiterhin ein Leerwort bleibt. Die Zeit ist überreif für die Gerechtigkeit als Hoffnungs-Begriff für den Einzelnen und für die Gemeinschaft. Eine Vision? Wenn, dann: die Vision Gottes.
Das Buch hält (mit der unvermeidbaren Schärfe) den Kirchen ihre geschichtliche Sünde vor: die Gerechtigkeit aus dem Glauben der Christen verstoßen zu haben (und die Theorie von der „Rechtfertigung des Menschen allein aus Glauben“, der Lehre von Paulus, gefolgt zu sein – mit den Dogmenprägern Augustinus und Luther: gegen Gottes eindeutige Grundlage – bis heute.)