Die Stiftsfehde zu Mainz
Eine kulturhistorische Erzählung aus der Zeit des Johannes Gutenberg
Oskar Höcker, Joachim Winsmann
Im Frühjahr 1444 verließ Gutenberg Straßburg für immer. Im Gepäck trug er eine epochale Erfindung: die beweglichen Lettern. Um genau zu sein: es war eine Vorrichtung zum Gießen von einzelnen Buchstaben, aus denen sich Worte zusammensetzen ließen. War eine ausreichende Zahl von Buchstaben gegossen, bekam ein jeder seinen Platz im Setzkasten und konnte beliebig oft verwendet werden. Das Drucken wurde dadurch mechanisiert – aber es war immer noch eine Kunst. Genau um diese Zeit während der Geburt der Druckkunst spielt die Geschichte, die uns Oskar Höcker erzählt. Er war um 1900 ein bekannter Jugendbuch-Autor und ist schon lange in Vergessenheit geraten. Ich habe mir das Vergnügen gemacht, ihn ein wenig zu beleben, denn wer könnte besser geeignet sein, von einem Menschen und dessenZeit zu erzählen, als ein Schauspieler?
Als Anregung zum Besuch des Gutenberg-Museums ist dieses Büchlein noch immer ideal geeignet.
