Diiieter

Nach wahrer Begebenheit die Streiche des Lausbuben Dieter.
Ja, ich war ein Lausbub, überall hinterließ ich Spuren voller Verzweiflung, denn oft war es nicht mehr so wie es einmal vorher gewesen war.
Bei meinen Tanten hatte ich die Wohnungen verwüstet und mit dem Taschenmesser ihre Hüte umgestaltet.
Opa weckte ich aus seinem sanften Schlaf mit einem heißen Bügeleisen an seinen Füßen oder überraschte ihn mit Senf in seinen Hausschuhen.
Auch bei anderen Leidgeprüften trieb ich mein Unwesen.
Ein altes Mütterchen wollte ich hilfreich über die Straße führen und löste, stattdessen, ein spektakuläres Verkehrschaos aus.
Zwei Damen aus dem erlauchten Kreis bewunderte ich mit brennenden Streichhölzern zwischen ihren Fingen, mit einem endenden Fiasko. Als gefürchteter Lehrerschreck steckte ich Pferdeäpfel in die Jackentasche und in das Lehrerpult Mistkäfer.

Ich verätzte mit Salzsäure das verehrte Hinterteil und ramponierte den Chemikalienschuppen.
Mit ausgelöster Mäuseplage mussten sich Lehrerin und Kammerjäger in ein Krankenhaus begeben.
Durch ein Toilettenspektakel hatte ich einige zugekniffene Backen in die Hose machen lassen und mein mitgebrachtes Wespennest legte sogar die ganze Schule lahm, mit angeschwollenen Köpfen so groß wie Kürbisse.