Dinge, die die Welt bewegen
Zur Kohärenz im frühneuzeitlichen Prosaroman
Martina Oehri
Dinge bewegen die Welt frühneuzeitlicher Prosaromane. Sie werden getauscht, verschenkt, gehen verloren und werden gefunden. In der wird eine mit der ganzen Familiengeschichte gefunden, Fortuna schenkt Fortunatus im gleichnamigen Roman einen ,in der werdengenutzt,um die adlige Herkunft zu beglaubigen, und im dienenLiebenden als heimliches Liebeszeichen. Werden diese Dinge in die Lektüre und Analyse der frühen Prosaromane einbezogen, so zeigt sich, dass ihr Aufbau keineswegs simpel und alleine vom Ende her bestimmt ist, wie ihnen oft vorgeworfen wird, sondern dass diese frühen Romane ganz einfach mit einem anderen Kohärenzsystem arbeiten als mit jenem, welches uns von den hoch artifiziellen höfischen Romanen der hochmittelalterlichen Blütezeit oder von modernen Romanen vertraut ist. In der Auseinandersetzung mit der , dem , der und dem zeigt sich, dass jeder dieser Romane auf seine ganz eigene Art und Weise Dinge nutzt, um verschiedene Handlungswelten zu verbinden und Kohärenz herzustellen.