Dresden Saga
Roman aus der Regierungszeit von Karl dem Großen
CM Groß, R Wende
Dresden Saga
In einem Sumpfwaldgebiet /Drazdany im Land der Slawen, wird im Jahr 782 n. Chr. an einer Furt ein Kind gefunden, das die Gabe hat, die Zukunft vorauszusagen. Große Herrscher bedienen sich der Gabe des Knaben.
Karl der Große (742 bis 814) Die Politik des Frankenkönigs führt
weit in die Zukunft, dabei ist seine Ostpolitik von großer Bedeutung. Bereits 777 beginnt Karl der Große mit der Einteilung von Sachsen. Er setzt in den Gemarkungen fränkische Adlige als Grafen ein. Karl der Große schenkt den Slawen mehr Aufmerksamkeit, als dem Sieg über die Sachsen. Er ist sehr intensiv mit Kämpfen gegen die Slawen beschäftigt, aus denen er sehr spät erfolgreich hervorgeht. Karls Name ist für die slawischen Völker so beeindruckend, dass sie daraus das Wort König, „Kral“, bilden. Nach der Einverleibung von Bayern wird das Frankenreich Grenznachbar der Slawen. Karl der Große sichert seine militärische und politische Macht im Südosten durch Marken ab, mit dem Ziel, die Christianisierung der Böhmen voranzutreiben. Hier stößt er auf Widerstand.
Libuša beugt sich nicht dem Willen des Frankenkönigs. Die junge Fürstin regiert das Böhmenreich von ihrer Burg Vyšehrad. Sie ist eine Seherin und hat viele Visionen. So sagt sie die Entstehung der Mutter aller Städte (Prag) voraus und die Herrschaft der Dynastie der Luxemburger und Habsburger, die sich alle Fürsten und Lehen Europas zu Untertan machen würden. Karl der Große versteht es, durch strategische Familienbande, das böhmische Herrscherhaus zu unterwandern. Und sich im Jahre 806 Untertan zu machen.