Ein „böses ‚Zu spät!'“? von Herzog,  Winand

Ein „böses ‚Zu spät!'“?

Arno Schmidts dyadisches Schreiben Untersuchungen zur "Dankadresse zum GoethePreis 1973"

Welche versteckten Botschaften enthält Arno Schmidts „Dankadresse“ zum GoethePreis? Was verhinderte ein früheres Debüt als Schriftsteller? Welche Rolle spielte hierbei Schmidts Konzept des dyadischen Schreibens? Die vorliegende Untersuchung bietet zu diesen Fragen neue Erkenntnisse. Arno Schmidts „Dankadresse zum GoethePreis“ ist sein Testament als Autor. Winand Herzog enthüllt deren intertextuelle Anspielungen, die Schmidts Wunsch nach literarischer Unsterblichkeit ebenso spiegeln wie seine Distanzierung vom zu Lebzeiten unveröffentlichten Frühwerk. Schmidts zentrale Behauptung, seine Schriftstellerlaufbahn sei durch „ein böses ‚Zu spät!‘ “ erschwert worden, konfrontiert Herzog mit vergleichenden Untersuchungsreihen von Autoren aus fünf Generationen. Es zeigt sich, dass eine spezifische Fesselung Schmidt an einem früheren Schritt in die Öffentlichkeit gehindert hat – ein dyadisches Schreibkonzept, das der Kommunikationsstruktur seiner Werke zeitlebens eingeschrieben bleibt. Die Dyaden lösen einander seit 1932 in einem organischen Verfahren ab, bis sie ihren adäquaten Ausdruck in der spezifischen Form des „Schmidt-Lesers“ finden, der darin geschult wird, das nötige Verständnis für Schmidts immer komplizierter und komplexer werdendes Schreiben zu entwickeln.

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Die Publikation Ein "böses 'Zu spät!'"? - Arno Schmidts dyadisches Schreiben Untersuchungen zur "Dankadresse zum GoethePreis 1973" von ist bei edition text + kritik erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Arno Schmidt, Bargfelder Bote, Rezeptionsgeschichte, Sonderband, Theaterautor. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 48 EUR und in Österreich 49.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!