Ein neues Zuhause für Joschi!
Christel Löber
Als Joschi, seines Zeichens rassereiner Parson-Jack-Russel von gerade mal einem Jahr, in eine neue Familie verkauft werden soll, ist sein Schrecken groß. Zwar konnte der sechs Jahre ältere eifersüchtige Wohnungs- und Artgenosse Gismo den jungen Rüden überhaupt nicht leiden, aber Frauchen – die hat ihn doch immer gern gehabt? Oder?
Auch wenn es im neuen Zuhause nicht erlaubt ist, sich vor Kummer unter die Bettdecke von Frauchen Nummer zwei zu stehlen, ist der kluge Joschi sechs Jahre später mit seinem Schicksal rundum so versöhnt, dass er uns von seinem Glück erzählen muss – im Memoiren-Zeitalter gar keine so schlechte Idee! Wie aus allem anderen lässt sich nämlich auch aus einem Hundeleben etwas lernen.
Zum Beispiel, wie wichtig es ist, eine fabelhafte Familie zu haben. Der heranwachsende Joschi, vom Herrn des Hauses auch schon mal „Suppenhuhn“ genannt, weiß von Anfang an, dass jeder, selbst ein noch so kleiner Hund, etwas für die Harmonie im Rudel tun muss und schlaue Tricks dabei nur helfen können …