Einfluss verschiedener Dehnmethoden auf ausgewählte Leistungsparameter im Kampfsport
Die Veränderung von Kraft- und Dehnungsparametern des M. quadriceps femoris und der ischiocruralen Muskelgruppe in der Bewegung eines frontalen Highkicks durch statische und dynamische Langzeittreatments im Vergleich zu kombinierten PNF-Methoden nach der CRAC-Technik
Daniel Gärtner
Einfluss verschiedener Dehnmethoden auf ausgewählte Leistungsparameter im Kampfsport
Die Veränderung von Kraft- und Dehnungsparametern des M. quadriceps femoris und der ischiocruralen Muskelgruppe in der Bewegung eines frontalen Highkicks durch statische und dynamische Langzeittreatments im Vergleich zu kombinierten PNF-Methoden nach der CRAC-Technik
Die Frage, welche Dehnmethode über lange Sicht für einen Kampfsportler wohl die Effektivste sei, wurde mit dieser Dissertation untersucht.
Im theoretischen Teil wird zunächst der aktuelle Forschungsstand zum Thema Dehnungstraining detailliert vorgestellt und kritisch hinterfragt. Die Quelle der Dehnungsspannung, sowie die Abgrenzung verschiedener Begriffe und Bezeichnungen, stehen im Fokus dieses Kapitels. Darüber hinaus findet eine biomechanische Analyse des frontalen Highkicks als Untersuchungsgegenstand statt. Muskuläre, mechanische, kinetische und kinematische Eigenschaften dieser Techniken werden dabei mit Hilfe aktueller Untersuchungen zur Biomechanik der Kampfkünste dargestellt.
An 98 Probanden wurden im experimentellen Teil die Wirkungen drei verschiedener Dehnprogramme (SS, DS, CRAC) über 8 Wochen auf die Maximalkraft, die Hüftbeugefähigkeit, sowie Trittenergie, -schnelligkeit und -schnelligkeitsausdauer eines frontalen Highkicks durch dynamometrische Messungen überprüft. Alle Dehnmethoden verbesserten die Beweglichkeit und wirkten sich nicht negativ auf die Trittleistungen aus. Durch das CRAC- und DS-Dehnen kam es teilweise sogar zu einer Steigerung der Kraft- und Schnelligkeitsparameter.