Fünf Prosastücke
Reinhard Priessnitz, Ferdinand Schmatz
‚Dient Sprache in der Literatur gemeinhin der Beschreibung einer durch das individuelle Bewusstsein des Autors gebrochenen Realität, so setzt Priessnitz dieses Bewusstsein unmittelbar in Sprache um, was notwendig zu einer Störung syntaktischer Normen führt.
Dieser Vorgang wird von Priessnitz zugleich ironisch reflektiert, so dass seine Texte streckenweise den Charakter eines essayistischen Kommentars annehmen, der freilich nicht ablösbar ist vom literarischen Diskurs.‘ (Thomas Rothschild, Basler Zeitung)