Grenzüberschreitende Just-in-time Zulieferverbindungen
Thomas Kuhnle
Die wirtschaftlichen Leistungsstrukturen in der Zulieferindustrie befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. So bauen Unternehmen verstärkt grenzüberschreitende kosten- und synergieorientierte Produktions- und Liefernetzwerke, bis hin zur Bildung kooperativer Wertschöpfungspartnerschafen auf. Der Abschluß grenzüberschreitender Just-in-time Zulieferverträge eröffnet die Möglichkeit, diese Entwicklungstendenzen umfassend in die vertragliche Praxis umzusetzen.
Einleitend stellt der Verfasser die wirtschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen grenzüberschreitender Just-in-time Zulieferverbindungen dar. Anschließend untersucht er die materiellrechtlichen Probleme des Just-in-time Konzepts im deutschen Recht. Dabei stehen vertrags- und produkthaftungsrechtliche Aspekte im Zentrum, wobei die bei Just-in-time Zulieferverbindungen weit verbreiteten Forschungs- und Entwicklungskooperationen jeweils besonders berücksichtigt werden. Der Schlußteil der Arbeit ist dem internationalen Einheitsrecht sowie dem Kollisionsrecht gewidmet.