Griechenland verstehen von Lück,  Wolfgang

Griechenland verstehen

SympathieMagazin

Editorial „Griechenland verstehen“

Nach acht schwierigen Jahren liefen im August 2018 die Hilfsprogramme für Griechenland aus. Die Regierung sendet Signale des Optimismus: Rückgang der Arbeitslosenrate, Budgetüberschüsse, Investitionen in Milliardenhöhe. Andere sagen: »Der Alltag ist schwierig, das Schuldenproblem immer noch ungelöst, von den Abermilliarden aus den Hilfspaketen kam bei den kleinen Leuten nur wenig an.« Was vor und seit Beginn der Krise 2010 ablief, ist komplex, die aktuelle Situation ebenfalls. Prognosen für die Zukunft bleiben schwierig.

Die griechischen und deutschen Autorinnen und Autoren versuchen mit Sachverstand und Empathie, Hintergründe und Verlauf der Krise in Erinnerung zu rufen. Sie berichten von den Folgen der Troika-Auflagen, von dras­tischen Einschränkungen im Alltag, von einem maroden Gesundheitssystem und einer hohen Jugendarbeitslosigkeit, von gut ausgebildeten jungen Leuten, die ihr Land verlassen.

Sie lenken den Blick aber auch auf Positives: auf Menschen, die innovativ und einfallsreich ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen und Firmen gründen, die mit Taxi-Apps, Cocktail-Links und Seegras Geld verdienen. »Die Krise als Chance« ist hier das Motto. Und sie berichten von einer neuen Solidarität in der Gesellschaft. »Es gibt viel Nachbarschaftshilfe für die Armen, auch Bürgerinitiativen und Privatleute, die sich für Flüchtlinge engagieren. Nicht mehr nur jeder für sich wie bisher. Das sind Dinge, die mir Hoffnung machen«, meint Petros Markaris, renommierter Schriftsteller und Magazinbotschafter.

Und die ausländischen Urlauberinnen und Urlauber? Sie haben ihre temporäre Zurückhaltung abgelegt und Griechenland längst wiederentdeckt. Redakteur Wolfgang Luck sagt: »Es hat sich viel verändert. Aber dieses Land nicht zu lieben, gelingt mir bis heute nicht.«

Dietlind von Laßberg

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