H.G.Wells:Der unsichtbare Mann
Ailin Konrad, H.G. Wells
Seit der Erstveröffentlichung im Jahr 1897 zählt »Der Unsichtbare« zu einer der berühmtesten wissenschaftlichen Fantasien, die jemals niedergeschrieben wurden. Als Teil einer Reihe pseudowissenschaftlicher Romane, die von H. G. Wells (1866 – 1946) zu Beginn seiner schriftstellerischen Laufbahn verfasst wurden, verhalf diese Erzählung dem britischen Autor zu einem Platz unter den ersten und besten Schriftstellern des Science Fiction Genres.
Wells‘ Jahre als Student der Wissenschaft beeinflußten zweifellos eine Anzahl seiner frühen Werke, einschließlich dieser bemerkenswert originellen Erzählung. Schauplatz ist England um die Jahrhundertwende und die Geschichte handelt von Griffin, einem Wissenschaftler, der die Möglichkeit entdeckt hat, sich selbst unsichtbar zu machen. Seine anfänglichen, beinahe komödienhaften Abenteuer werden bald von der bizarren Schreckensherrschaft überschattet, die er über den Einwohnern eines kleinen Dorfes entfesselt.
Beruhend auf einer bloßen Erfindung, verbunden mit Spannung und einem psychologischen Unterton fesselt »Der Unsichtbare« heutige Science Fiction Fans genauso wie das Publikum vor über 100 Jahren. Die klassische Mischung aus wissenschaftlicher Fantasie und belehrender Philosophie klassifziert Wells‘ Arbeit in diesem Genre: Arbeit, die einen nachhaltigen Einfluß auf gängige Lebensvorstellungen – und Erwartungen – im Technologiezeitalter prägen.