Heiße Tage, nackte Nächte
Erotische Geschichten von Lust und Tabu
Anna Clainen
Sieben erotische Geschichten von Lust und Tabu:
Fotofinish: Als Lena an diesem Morgen den Samen ihres Freundes schluckte, hätte sie nicht im Traum daran gedacht, dass sie am Abend des gleichen Tages die Erektion eines anderen Mannes in den Mund nehmen würde. Eines Mannes, dem sie nie zuvor persönlich begegnet war und der Hunderte Kilometer entfernt lebte.
School’s Out: Aus der nimmersatten Fickmaus war eine Quartals-Missionarin mit Spermaphobie geworden. Nur mit Kondom und auf keinen Fall in den Mund. Ihr Po war Sperrgebiet. Sie hatte einen Kampf gegen die Leidenschaft geführt und er hatte sich ergeben, ohne den Zeitpunkt seiner Kapitulation zu bemerken. Seine Lust war müde geworden. Doch Melanie küsste ihn wach.
Sonnenmänner: Laura wollte kommen. Sofort. Kein langsames Erklimmen des Höhepunktes. Ein ums andere Mal stieß er tief in sie hinein. Dann verharrte er wieder bewegungslos in ihr, um sie gleich darauf mit einem kraftvollen Fick-Stakkato in den Wahnsinn zu treiben. Die Hitze, die Geilheit und ihr hechelnder Atem ließen Laura immer tiefer in ihr schamloses Delirium sinken.
Memento Mortis: Plötzlich hatte alles seinen Sinn und seine Richtigkeit. Sophie stöhnte lauter. Ja, sie war geil wie ein Tier, für das sich die Frage nach ›normal‹ oder ›pervers‹ nicht stellte. Es zählte nur ihr Verlangen und die Befriedigung ihrer Lust.
Faust: ‚Ich hatte mal eine Affäre mit unserem Gemeindekaplan. Er war unglaublich gut im Bett. Und nicht nur dort. Einmal haben wir es sogar in der Sakristei getan. Aber irgendwann hatte ich den Verdacht, dass ich nicht mehr als eine lebendige Sexpuppe für ihn war.‘
Ganz andere Umstände: Sarahs Lippen umspielte ein sinnliches Lächeln, während sie mit den Fingern die steifen Nippel ihrer vollen, bald mütterlichen Brüste streichelte. Dem werdenden Menschen in ihrem Körper konnte bei aller Unfertigkeit kaum entgehen, dass seine Mutter in diesem Moment sehr glücklich war. Ob er ahnte, wem sie sich gerade hingab?
Sir Pinskis Dreieck: Julia wollte in die Menge eintauchen. Sie würde einen Freibrief unterschreiben und sich all die Dinge zeigen lassen, deren Existenz sie in ihren feuchten Träumen zwar ahnte, von denen sie bisher aber kaum etwas wusste. Es war ihr nicht peinlich, dass plötzlich alle wie gebannt auf sie starrten. Ihre Lust und ihre Befriedigung waren öffentlich.