Hofmannsthal – Jahrbuch zur Europäischen Moderne
28 | 2020
Maximilian Bergengruen, Alexander Honold, Ursula Renner, Günter Schnitzler
Das Hofmannsthal – Jahrbuch zur europäischen Moderne erscheint seit 1993 und gilt als das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Es stellt die Werke Hugo von Hofmannsthals (1874–1929) in den ästhetischen und sozialhistorischen Kontext der europäischen Kultur der Moderne und bietet neben der Veröffentlichung bisher unpublizierter Briefwechsel Beiträge namhafter WissenschaftlerInnen zur Literatur, bildenden Kunst, Philosophie, Psychologie, Politik, zu Tanz und Theater der Jahrhundertwende:
Inhalt des diesjährigen Bandes:
Teodor de Wyzewa: Le Symbolisme de M. Mallarmé
Herausgegeben und übersetzt von Rudolf Brandmeyer und Friedrich Schlegel
Emil Saudek, Otokar Březina und Hugo von Hofmannsthal – Textgeflechte
Mitgeteilt von Lucie Merhautová
Arthur Schnitzlers ungarische Interviews
Herausgegeben von Martin Anton Müller, übersetzt von Sándor Tatár
Klaus E. Bohnenkamp: Rudolf Kassner und Martin Buber. Eine fast vergessene Beziehung
Wolfram Malte Fues: Passagen zum »Passagen-Werk«. Hofmannsthals Zeichendeuter und Priesterzögling
Joachim Seng: »das ahnungsvolle Geschäft der Poesie«. Paul Celans Hofmannsthal-Rezeption und das Gedicht »À la pointe acérée«
Jutta Müller-Tamm: Eugen Bleuler besucht Gottfried Keller oder Das Hechtgrau der Maultrommel: Synästhesie im »Landvogt von Greifensee«
Matthias Schöning: Der Bäckermeister. Theorie und Praxis der Ehre in Schnitzlers »Lieutenant Gustl«
Konstanze Fliedl: Hysterie und Katharsis. Hermann Bahrs Schauspiel »Die Andere«
David Brehm / Lotta Ruppenthal: Was nie gedruckt wurde, lesen. Lektüren des »weißen Flecks« in der Wiener und Prager Zeitungskultur des Ersten Weltkriegs
Marcel Krings: »Aber nichts von Verantwortung«. Schuld, Gesetz und Literatur in Kafkas »Eine kleine Frau«
Volker Mergenthaler: Erich Kästners »Spuk in Genf«. Zeitungslektüren vor der neunten Völkerbundkonferenz