Idar-Oberstein – Schmuck und Soldaten (Wandkalender 2023 DIN A3 quer)
Professionelle Fotos geben einen Einblick in die geschichtsträchtige Architektur von Idar-Oberstein, der Stadt der Edelsteine und des Schmucks (Monatskalender, 14 Seiten )
Erhard Hess
Idar-Oberstein, am südlichen Rand des Hunsrücks an der Nahe gelegen, ist als Edelstein- und Garnisonsstadt die bevölkerungsreichste Kommune des Landkreises und ein Mittelzentrum.
Namensgeber sind die Herren vom Stein (Oberstein), erstmals 1075 erwähnt.
Sie hatten ihren Sitz auf der Burg Bosselstein („Altes Schloss“), oberhalb der später errichteten Felsenkirche.
Burg Bosselstein, Schloss Oberstein und die Felsenkirche von 1482 sind prägend für den Stadtteil und bilden als markantes Ensemble das Wahrzeichen der Stadt Idar-Oberstein.
Wegen der natürlichen Vorkommen an Halb-Edelsteinen (Achat, Jaspis etc.) entwickelten sich die Orte Idar und Oberstein ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem der vier wichtigsten Schmuckzentren Deutschlands. Viele Goldschmiede siedelten sich deswegen am Obersteiner Naheufer an. Achatschleifer dagegen wegen der besseren Wasserverhältnisse zum Betreiben der Schleifsteine den Idarbach.
Im Zuge der Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg wurde Oberstein französische Garnison. Mehrere Kasernen entstanden (Klotzbergkaserne, Straßburgkaserne und Hohlkaserne)
Die Nahe, die sich mitten durch Oberstein windet, wurde in den 1980ern mit einer vierspurigen Straße, der Bundesstraße 41 überbaut, so dass der Fluss jetzt in einem zwei Kilometer langen Beton-Kanal fließt. Dies hat das Erscheinungsbild der Stadt völlig verändert.
Der vorliegende Kalender versucht – mit professionellen Fotos – einen Einblick in die vielfältige, geschichtsträchtige Architektur dieser Stadt zu geben, die ihre Bedeutung als Zentrum für Edelsteinverarbeitung und Schmuckherstellung – sowie weltweitem Handel damit – nach wie vor behauptet.
Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.