ift-Workshop „Lüften mit Fensterlüftern“ 11/2012
Umsetzung von lüftungstechnischen Maßnahmen mit Fensterlüftern
ift Rosenheim GmbH
Dichte Gebäudehülle sind „dicht“ und haben keinen „Grundluftwechsel“. Wenn die Bewohner selbst nicht regelmäßig lüften, weil sie das Problem nicht erkennen oder aufgrund langer Abwesenheiten den Mindestluftwechsel nicht sicherstellen können, sind Probleme vorprogrammiert. Eine nutzerunabhängige Lüftung schließt die häufigste Ursache des Schimmelpilzwachstums – ungenügende und falsche Lüftung – aus und würde damit einen Großteil an Schadensfällen vermeiden. Die DIN 1946-6 regelt diesen Sachverhalt.
Die im Mai 2009 veröffentlichte Norm fordert eine nutzerunabhängige Lüftung, die mindestens die sog. „Lüftung zum Feuchtschutz“ sicherstellen muss. Eine nutzerunabhängige Lüftung ist eine Lüftung, die primär mittels selbsttätig regelnder Lüftungskomponenten erfolgt, um einen bestimmten Luftwechsel zu gewährleisten.
Für Fensterbauer besteht die Notwendigkeit, auf die Erstellung eines Lüftungskonzepts hinzuweisen, wenn im Rahmen einer Instandsetzung/Modernisierung eines bestehenden Gebäudes mehr als ein Drittel der Fenster ausgetauscht werden.