Indianer—wohin?
Alternativen in Arizona; Skizzen zur Entwicklungssoziologie
Rene Koenig
Ein Buro wie das vorliegende, das nicht aus Literaturstudium, sondern aus unzähligen Gesprächen erwachsen ist, die siro über fast zwei Jahr zehnte hingezogen haben, muß mit einer Danksagung an alle Mitredner beginnen, weil es ohne sie nie entstanden wäre. Viele von ihnen sind im Buch erwähnt, von anderen, und das ist die Majorität, kenne iro nicht einmal die Namen, darunter sowohl Indianer verschiedener Stämme als auch Weiße, denen ich in den mannigfaltigsten Situationen begegnete. Ihre Gesichter beginnen, mir teilweise schon aus dem Gedärotnis zu ent schwinden; aber das Gespräch, das ich mit ihnen hatte, lebt weiter, und sei es auch nur in einem halben Satz dieses Buches oder einem Gesprächs fetzen, manchmal in der Valenz einer Bewertung und der positiven oder negativen Färbung einer Erwartung. Das ist gewissermaßen der anonyme Hintergrund dieser kleinen Monographie, wie es im übrigen bei allen sozial- und kulturanthropologischen Untersuchungen der Fall ist. Allen Unterrednern schulde ich einen Dank, den ich niemals werde abstatten können, weil die Chance sehr gering ist, daß wir uns jemals wiedersehen oder auch nur wiedererkennen, falls wir einander unerwarteterweise doch begegnen sollten.