Jetzt springen sie und jetzt fallen sie
Sven Hildebrand, Enrico Pschibert
Die umgebende Welt mit ihren alltäglichen und speziellen Momenten aufmerksam beobachten; hinter Routinen und Konventionen aufzuspüren, was alledem seine Qualität oder Besonderheit verleiht – das ist der rote Faden dieses Buches. In „Jetzt springen sie und jetzt fallen sie“ versammeln die beiden Hallenser Autoren Kurzgeschichten, Lyrik und prosaische Reflexionen, die oft tief- und manchmal abgründig, mal im mühelosen Schwebezustand und dann wieder sehnsüchtig oder humoristisch-grotesk sind. Sie betreiben, was in einem der Gedichte treffend als „Leserblickveränderung“ benannt wird: den Lesenden irritieren, neue Perspektiven vorschlagen, mit Wahrheiten täuschen oder mit Flunkereien zum Eigentlichen lenken. Ein lesenswertes Debüt.
– Sebastian Haupt