Juden in Staufenberg
Stolpersteine in Staufenberg und den Ortsteilen: Daubringen, Mainzlar, Treis an der Lumda
Hanno Müller, Barbara Wagner
In den Jahren 2011 und 2012 wurden im Bereich der Stadt Staufenberg sogenannte Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an die Opfer des NS-Regimes. Sich an den Terror und die Gewalt der nationalsozialistischen Diktatur zu erinnern, der Opfer und Leidtragenden zu gedenken und immer aufs Neue zu mahnen, dass Ähnliches nie wieder geschehen darf, ist eine Verpflichtung für uns alle! Deshalb brauchen wir Mahnmale und Gedenkstätten. Die in dem Projekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig steckende Idee ist es, eine unübersehbare Spur zu legen. Eine Spur, die uns am Vergessen hindern soll.
Die Schicksale der einzelnen Menschen intensiver kennenzulernen, ihn oder sie im Zusammenhang des alltäglichen Lebens dargestellt zu sehen, das soll die vorgelegte Dokumentation möglich machen. Die vorliegende Veröffentlichung ist der zweite Band der umfangreichen und detaillierten Veröffentlichung von Hanno Müller, „Juden in Staufenberg, Familien“, die Anfang 2022 erschienen ist. Interessierten wird die Möglichkeit geboten, sich mit dem Leben und gewaltsamen Tod von ehemaligen Staufenberger Bürgerinnen und Bürgern zu befassen, an die durch Stolpersteine erinnert wird.