Keinen Kuß mehr! Reinheit! Königtum! von Reichhold,  Klaus

Keinen Kuß mehr! Reinheit! Königtum!

Ludwig II. von Bayern (1845-1886) und die Homosexualität

1864, bei seiner Thronbesteigung galt Ludwig II. nach den Worten eines Zeitgenossen als „Idealgestalt des jungen königlichen Adonis, dessen berückende Schönheit Tausende Frauenherzen innerhalb und außerhalb Bayerns mit magischer Kraft erglühen ließ“. Wo sich der jugendliche König zeigte, fielen die Damen reihenweise in Ohnmacht. Doch schon Anfang 1865 gab der königleiche Oberstallmeister Lerchenfeld vor der Münchner Staatsanwaltschaft zu Protokoll, im Marstall gehe das Gerücht um, „Seine Majestät sei ein Spinatstecher […] und stehe in unerlaubtem Umgang mit Männern“.
Tatsächlich war die Homosexualität Ludwigs II. schon zu dessen Lebzeiten kein Geheimnis. Deshalb sind die jüngst aufgetauchten Briefe Ludwigs an den Marstallfourier Karl Hesselschwerdt auch nicht „die ersten konkreten Hinweise“ auf die gleichgeschlechtliche Veranlagung des Königs, wie da und dort behauptet wird. Sehr wohl aber reihen sie sich ein in die verblüffende Fülle historischer Zeugnisse zur Homosexualität Ludwigs, die für diese Studie erstmals zusammengetragen wurden und im Zusammenhang mit der Absetzung und Entmündigung des Königs zu überraschenden Erkenntnissen führen.

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