Komplizenschaften von Emons,  Hans

Komplizenschaften

Zur Beziehung zwischen Musik und Kunst in der amerikanischen Moderne

Die künstlerischen Zweckbündnisse und Freundschaften zwischen Malern und Musikern der amerikanischen Moderne hängen wesentlich mit einem Wechsel ästhetischer Paradigmen zusammen, bei dem vor allem der Abstrakte Expressionismus durch seinen Bruch mit den europäischen Traditionen eine für den Musikerkreis um John Cage wegweisende Rolle übernommen hat. In der minimal art und der minimal music führt diese Abkehr von überkommenen Kompositionsprinzipien zu Strukturen, die in den Bildern und Objekten Frank Stellas, Dan Flavins, Carl Andres, Donald Judds und Sol LeWitts ebenso aufzufinden sind wie in den musikalischen Arbeiten von La Monte Young, Terry Riley, Philip Glass und Steve Reich. Über diese beiden Bereiche hinaus wird auf Gemeinsamkeiten zwischen Charles Ives und Edward Hopper aufmerksam gemacht, die sich – trotz aller Unterschiede der modernité – an ihrer für die kulturelle Identität der USA folgenreichen transzendentalistischen Weltsicht, an einem kritischen Realismus und einem sublimierten Regionalismus festmachen lassen. Insofern sind die drei Untersuchungsfelder keine willkürlich isolierten Gebiete, sondern Teile eines zusammenhängenden Terrains, auf dem sich mit einer gewissen Kontinuität so etwas wie eine genuin amerikanische Ästhetik entwickelt hat.

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Die Publikation Komplizenschaften - Zur Beziehung zwischen Musik und Kunst in der amerikanischen Moderne von ist bei Frank & Timme erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: amerikanische Moderne, Charles Ives, Donald Judd, Edward Hopper, John Cage, Robert Rauschenberg, Roy Harris, Steve Reich. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 29.8 EUR und in Österreich 29.8 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!