Kulturrelevante / Missionale Gemeinden
Rudolf Ebertshäuser
Unter den Evangelikalen machen neue Entwicklungen von sich reden: missionale „City Churches“, „organische Hausgemeinden“, kontextualisierte Gemeindebewegungen von Muslimen, die sich „Jesus-Jünger“ nennen, neue „missionale“ und „ganzheitliche“ Missionslehren, die das sozialpolitische Engagement vor die Evangeliumsverkündigung stellen. All diese beunruhigenden und unbiblischen Entwicklungen gehen zurück auf Missionslehren der Ökumene und auf Gemeindekonzepte aus der Gemeindewachstumsbewegung. In diesem Buch werden diese falschen Lehren und verführerischen Entwicklungen gründlich untersucht und widerlegt. Der Verfasser zeigt anhand vieler Bücher und Internetquellen auf, wie die Lausanner Bewegung und besonders die „Gemeindewachstumsbewegung“ immer mehr falsche Lehren unter den Evangelikalen verbreitet hat: die Verwirklichung des Reiches Gottes hier und jetzt, der verfälschte Auftrag, heute ganze Nationen zu Jüngern zu machen; die unbiblische Anpassung des Evangeliums an die Kulturen der Heidenvölker (Kontextualisierung); eine angebliche versöhnende und erlösende „Mission Gottes“ in dieser Welt, an der die Gemeinde teilhaben müsse (Missio Dei / missionale Gemeinde) und noch vieles mehr. Dieses Buch deckt die verführerischen Wurzeln dieser neuen Lehren auf, die allesamt im Ökumenischen Weltrat der Kirchen ihren Ursprung haben. Es zeigt die Zusammenhänge der neuen Bewegungen mit der Charismatik, der Emerging Church und den „Insiderbewegungen“ unter Muslimen. Es dokumentiert ein Netzwerk irreführender Gemeindegründungsbewegungen auch im deutschsprachigen Raum und dessen Verflechtung mit führenden Sprechern der emergenten Bewegung – ein Netzwerk, das bis in konservative Kreise und bibeltreue Gemeinden hineinreicht.