Kundalini
Geistige Wahrnehmungskraft und höheres Lebenselement
Andreas Meyer, Rudolf Steiner
Vom Yogaweg des Denkens – Meditationen für das moderne Bewusstsein
Kundalini, oft als Schlangenkraft bezeichnet, gehört zu den zentralen Begriffen der traditionellen Yoga-Schulung. Rudolf Steiner hat den Begriff in den Anfängen seiner esoterischen
Lehrtätigkeit auch verwendet, sprach dann aber später von geistiger Wahrnehmungskraft. Ging es in früheren Zeiten darum, die im unteren Menschen ruhende Schlangenkraft zu wecken, entwickelte Rudolf Steiner einen Schulungsweg von oben nach unten, weil dies dem heutigen Menschen entspricht. Anstelle der
Nachahmung dessen, was die Meister vorgeben, verlangt Bewusstseinsentwicklung heute immer eine Einbettung
in Erkenntnisprozesse. Dazu gehört das Gewahrwerden der Kräfte, die in der Meditation entfesselt werdenund eine konsequente innere moralische Arbeit erfordern. Der Herausgeber destilliert in einer ausführlichen Einleitung die Sichtweisen und Anleitungen aus dem Gesamtwerk Steiners
und macht so das grundsätzlich Neue des alten Kundaliniweg transformierenden modernen Meditationswegessichtbar. Zahlreiche Stellen aus demschriftlichen und Vortragswerk Steiners dienen der Erarbeitung der Stufen und Bereiche dieser zeitgemässen Form der Bewusstseinsentwicklung. Eine wertvolle Zusammenschau für die konkrete Meditationspraxis.