Kunstvereinskunst von Vergoossen,  Manuela

Kunstvereinskunst

Ökonomie und Ästhetik bürgerlicher Bilder im 19. Jahrhundert

Die Kunstvereine des 19. Jahrhunderts entwickelten einen bestimmten Kunstgeschmack, der von der Kunstgeschichte bislang kaum gewürdigt wurde. Ein kommerziell bedingter Popularitätsanspruch bei Ankäufen oder eine Neigung zum Regionalismus und zur Reproduktion waren mitunter die Gründe. Gleichwohl brachten Kunstvereine typische Sujets hervor, mit denen sich die Bürger identifizieren konnten. So förderten sie zunächst Historienbilder mit einer Vorliebe für sterbende Herrscherfiguren, um dann kleinformatige Landschaften, Genres und Tierstücke durchzusetzen. Überspitzt lässt sich sagen: In Deutschland fand die Revolution in den Bildern statt. Sie begann im öffentlichen Gebäude und endete an der Wohnzimmerwand. Kunstvereine boten für diesen Prozess den Handlungsrahmen. Doch die gesellschaftliche Emanzipation durch Kunst erfolgte in Richtung Aristokratie und Wirtschaftsadel, so dass sich das neue bürgerliche Weltbild und schließlich auch dessen Bilder von deren Wertmaßstäben betroffen zeigten.

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Die Publikation Kunstvereinskunst - Ökonomie und Ästhetik bürgerlicher Bilder im 19. Jahrhundert von ist bei VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 19. Jahrhundert, Bürgertum, Historienmalerei, Kunstgeschichte, Kunstverein. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 63 EUR und in Österreich 64.8 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!