«Las Chicanas – Una nueva cultura mestiza»
Der Zusammenhang von Sprache, Mythos und Grenzen am Beispiel der Chicana-Bewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika
Susanne Pircher
Die seit den 1970ern in den Vereinigten Staaten von Amerika aktive Chicana-Bewegung bedient sich der Sprache, des Sprechakts und lebhafter mythischer Bilder und Erzählungen, um auf ihre Lebenswirklichkeit hinzuweisen. Ziel ist es, diese Lebensbedingungen zu verbessern, oder aber zumindest ihre Entwicklungen positiv zu lenken. Es zeigt sich, dass Sprache und Mythos tatsächlich großen Einfluss auf die Lebensumstände und die mit ihnen einhergehenden selbst auferlegten und fremd gesetzten physischen und psychischen Grenzsetzungen haben. Im Rahmen der Arbeit werden die Mechanismen untersucht, die dabei greifen und die Verschiebung von sozialen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Grenzen bewirken können.