Meine Jugend im alten Münster von Geisberg,  Max, Pieper,  Paul, Steinbicker,  Clemens

Meine Jugend im alten Münster

Der Name MAX GEISBERG (1875-1943) ist für alle Zeiten mit dem alten Münster verbunden. Schon als Student war er – künstlerisch hochbegabt und beeinflusst vom Elternhaus – ein großer Kenner der münsterischen Geschichte und Kunst. Sein besonderes Interesse galt dem bis dahin wenig gewürdigten westfälischen Kupferstecher Israhel van Meckenem, über den er promovierte. Später, als Direktorialassistent am Dresdner Kupferstichkabinett, wurde Geisberg ein international anerkannter Fachmann auf dem Gebiet des frühen Kupferstichs. Sein wissenschaftlicher Ruf, seine Erfahrung im Museumswesen und seine Kenntnis der Geschichte Münsters führten dazu, dass ihm 1911 die Leitung des Landesmuseums in Münster übertragen wurde. Hier hat er in glücklichster Weise gewirkt und die Voraussetzung für sein Hauptwerk geschaffen: das monumentale Inventarwerk der Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Münster.
Die sieben Bände sind heute als Dokumentation der im Kriege weitgehend zerstörten Stadt die beste Quelle für das alte Münster.

Max Geisbergs Aufzeichnungen über seine Jugend im alten Münster, die er in seinem letzten Lebensjahr niederschrieb, bieten mehr als nur die Erinnerungen eines bedeutenden Mannes. Sie reichen weit über das Persönliche hinaus, weil sie es mit allgemein Gültigem verbinden. Sie verweisen, man möchte sagen exemplarisch, auf das Leben und Treiben, auf den Lebensstil und die Lebensart in Münster um die Wende des vorigen Jahrhunderts bis 1905. Geisbergs Erinnerungen sind für Münster ohne Beispiel, denn niemand hat wie er in so bemerkenswerter Form Mitmenschen seiner Generation und diese Zeit in Münster beschrieben und gewürdigt.

Kinderjahre in der Hörsterstraße – Schulzeit auf dem Paulinum – Studium und Studentenleben in München, Münster, Berlin und Heidelberg – Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger: aus Geisbergs Schilderungen ersteht vor dem Leser die sogenannte gute alte Zeit. Da zeigt sich das Verhältnis zu Eltern, Verwandten, Lehrern – so ging es im Tennisclub und in den Studentenverbindungen zu – so tanzte und feierte man – so war der Dienst des Rekruten auf dem Truppenübungsplatz und im Herbstmanöver.

Zahlreiche, mit trockenem Humor geschilderte Anekdoten charakterisieren viele Personen, die uns in den Memoiren begegnen. Es sind Kabinettstücke der Menschenschilderung, die das Buch vielfach zu einer heiteren Lektüre machen. 95 Bilder ergänzen und veranschaulichen den Text: Portraits von Personen, Gruppenbilder aus der Schul- und Studentenzeit, eigene Zeichnungen von Orten, an denen die Erzählung spielt, Dokumente und Fotos zum Leben und Werk.

Geisberg hat seine Aufzeichnungen mit einem Kapitel über seine Verwandten mütterlicherseits begonnen. Er wollte damit seine Erinnerungen an diese Personen für seine Kinder und Nachfahren festhalten. Im Einvernehmen mit Max Geisbergs jüngsten Sohn wurden die für einen breiten Leserkreis geeigneten Beschreibungen ausgewählt und nur wenig verändert im Buch abgedruckt. Als wichtige Ergänzung lieferte CLEMENS STEINBICKER einen Beitrag über Max Geisbergs Vorfahren väterlicherseits. Eine Übersicht über alle verwandtschaftlichen Verbindungen und Zusammenhänge ist als Beilage angefügt, ebenso ein umfangreiches Namensregister.

Geisbergs Memoiren schließen mit seinem 30. Lebensjahr. Seinen späteren Lebensweg, sein Wirken in Münster und eine Würdigung seiner Arbeit hat der Herausgeber des Werkes, PAUL PIEPER, in knapper Form an den Schluss des Buches gestellt.

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